Hotelbau ist jetzt voll im Zeitplan Link hofft auf neue Impulse für Altstadt

Rund 60 Delegationen aus China waren im vergangenen Jahr zu Gast in Duisburg. Künftig werden Reisende aus Fernost sicher häufiger im Plateno-Hotel Station machen. Es wird nämlich von Chinesen betrieben.

 Der Rohbau für das Plateno-Hotel am Innenhafen ist inzwischen fertig, im kommenden Jahr soll der Betrieb aufgenommen werden.

Der Rohbau für das Plateno-Hotel am Innenhafen ist inzwischen fertig, im kommenden Jahr soll der Betrieb aufgenommen werden.

Foto: Uwe Köppen

Zur Fertigstellung des Rohbaus hatte der Bauherr des Hotels am Innenhafen jetzt Oberbürgermeister Sören Link, weitere Vertreter der Stadt Duisburg, der finanzierenden Banken und der beteiligten Fachplaner zur einer zwanglosen Baustellenführung eingeladen. Nach anfänglichen Zeitverzögerungen aufgrund von bodenarchäologischen Untersuchungen liege das Projekt nunmehr voll im Zeitplan, teilten die Verantwortlichen jetzt mit. Anfang 2020 soll das Hotel dann den Betrieb aufnehmen. Link freut sich, dass die Entwicklung an dieser Stelle so gut vorangeht: „Die Pläne für das Hotel und das Verwaltungsgebäude mit ihrer markanten Architektur haben mich von Anfang an überzeugt. Dadurch wird es auch neue Impulse für die Altstadt geben.“

Pächter des Hotels wird die chinesische Plateno Gruppe mit ihrer Marke „7 Days Premium“ sein. Das Hotel wird auf insgesamt acht Etagen über 169 Zimmer verfügen. Die Bruttogeschossfläche beträgt inklusive eines kleinen Untergeschosses mit Technik- und Nebenflächen rund 6000 Quadratmeter. Das Gesamtinvestitionsvolumen soll nach Angaben der beteiligten Firmen bei rund 14,2 Millionen Euro liegen.

Gebaut wird nach den Plänen des renommierten Düsseldorfer Büros RKW Architektur. Die Finanzierung des Projektes hat die Volksbank Rhein-Ruhr übernommen. Realisiert wird das Projekt in einem Joint Venture der Soravia Gruppe aus Wien und der Trec Real Estate Consulting aus Düsseldorf. „Wir sind mit dem bisherigen Projektverlauf bis auf die anfänglichen Schwierigkeiten sehr zufrieden“, erklärten Siegfried Weiß von der Soravia und Thorsten Prior von der Trec, die gemeinsam als Geschäfsführer der Projektgesellschaft fungieren.

 Der Planer Thorsten Prior (Trec) erklärt Jasmin Soravia und Oberbürgermeister Sören Link das Konzept der Lobby des neuen Hotels.

Der Planer Thorsten Prior (Trec) erklärt Jasmin Soravia und Oberbürgermeister Sören Link das Konzept der Lobby des neuen Hotels.

Foto: Uwe Köppen

Über die Mitwirkung und Unterstützung der von Seiten der Stadt beteiligten Ämter fänden beide nur lobende Worte, so die Projektgesellschafter. Die gelte im Übrigen auch für die Zusammenarbeit mit Köster Bau, die mit der Mülheimer Niederlassung für die schlüsselfertige Erstellung verantwortlich sind. Angestoßen wurde die Grundstücksentwicklung in diesem Teil des Innenhafens durch die in Duisburg ansässige SGE Stüdemann-Grundbesitz-Entwicklung GmbH. „Wir bedanken uns bei den Investoren und der Stadt Duisburg, dass es mit der Fertigstellung des Bürogebäudes Krankikom, der Eröffnung des Hotels und der Neugestaltung des Calaisplatzes gelingt, dem Altstadtquartier am Innenhafen ein modernes, stadtprägendes Image zu geben“, lobt Manfred Stüdemann, Firmengründer und Geschäftsführer der SGE.

(RP)
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