Streik in Duisburg Pendler steigen auf Fahrrad und Auto um
Die Königstraße in Duisburg wird am 26. März von Radfahrern beherrscht. Viele von Ihnen sind aufgrund des Streiks bei der DVG auf das Zweirad umgestiegen.
An den Haltestellen informieren Schilder und Handzettel über den Streik.
In der Radstation am Duisburger Hauptbahnhof herrschte am Mittwochmorgen reger Verkehr.
"Die Unterstellsituation hat sich verdoppelt. Dazu haben wir heute Morgen ein Rad vermietet", sagte Jörg Mentel, Mitarbeiter der Radstation. "Die Nachfragen kamen schon gestern. Die Leute sind offensichtlich in der Lage auf andere Verkehrsmittel umzusteigen", ergänzte Mentel.
Auch am Donnerstag, dem zweiten Tag des Streiks in dieser Woche, dürften wieder viele Pendler das Angebot der Radstation nutzen. Radfahrer können dort ihr Rad unterstellen oder reparieren lassen, während sie arbeiten oder mit der Bahn weiterfahren.
Wer kein eigenes Rad hat, kann wie dieser Fahrer auf das Angebot "Metropol-Rad-Ruhr" zurückgreifen. An vielen Bahnhöfen sowie Bus- und Bahnhaltestellen der Region können Interessierte die Räder anmieten und wieder abstellen.
Die Pendlerin Frau Grunewald hatte sich in der Zeitung über die Verkehrsausfälle informiert. Hier hatte sie auch vom Notfahrplan der Verkehrsgesellschaft NIAG erfahren. Während sie von Moers aus problemlos nach Duisburg kam, wartete sie ab 7.30 Uhr etwa eineinhalb Stunden auf ihre Weiterfahrt mit einem weiteren NIAG-Bus.
Die NIAG teilte am Morgen mit, dass es zunächst Probleme gab, den Notfahrplan zu bedienen. Sofort setzten die Verkehrsbetriebe weitere Busse ein. In Duisburg fuhren zum Beispiel die Linien 910, 911 und 921.
Neben dem Rad setzten einige Duisburger auch auf Inliner oder Tretroller.
Die Rolltore zu den Eingängen der Haltestellen blieben, wie hier an der Haltestelle "Rathaus", unten.
Auch die digitalen Anzeigetafeln kennen nur das Thema Streik.
Während die Lage auf den Autobahnen rund um Duisburg relativ entspannt war, staute sich der Verkehr vor allem auf den Straßen in der Duisburger Innenstadt.
Sehen Sie weitere Bilder in unserer Bilderstrecke.
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