Hochwasser im Duisburger Hafen Pegelstände noch nicht problematisch

Duisburg · Anhaltende Regenschauer haben nicht nur für nasse Weihnachtsfeiertage gesorgt, sondern auch den Rheinpegel kräftig steigen lassen. Innerhalb vom 23. bis zum 26. Dezember ist der Wasserstand um insgesamt 1,26 Meter angestiegen.

Duisburger Hafen: Ruhrort steht unter Wasser
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"Der Höchstwert in diesen Tagen wurde mit 8,84 Meter am zweiten Weihnachtstag erreicht", sagt Dirk Radermacher. "Jetzt muss natürlich abgewartet werden, wie sich das Wetter in den nächsten Tagen entwickelt, aber das Schlimmste ist wohl überstanden", so der Pressesprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Duisburg-Meiderich. Am Donnerstag wurde der Pegelstand am frühen Morgen mit 8,73 Meter gemessen.

Auf der offiziellen Seite der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ist jedoch bei den Vorhersagewerten ein deutlicher Anstieg für das Wochenende angegeben. Bis zu 9,10 Meter soll der Rhein in Ruhrort steigen.

So oder so, auf den Schiffsverkehr werden die Zahlen keine Auswirkung haben. Erst ab der so genannten Hochwassermarke I, die bei einem Pegelstand von 9,30 Meter erreicht ist, beziehungsweise der Hochwassermarke II (ab 11,30 Meter), sind Konsequenzen für den Schiffsverkehr spürbar. So müssen bei der ersten Marke besonders Berufsschiffer Einschränkungen hinnehmen, da nur noch langsamer und in Strommitte gefahren werden darf, um mögliche Deichschäden zu vermeiden. Wird die zweite Marke erreicht, "geht wirklich gar nichts mehr", wie Radermacher sagt. Dann wird die Rhein-Schifffahrt komplett eingestellt.

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