Duisburg Olivia Trummer Trio begeistert Zuhörer

Duisburg · Olivia Trummer ist eine exzellente Pianistin, wie sie jetzt im Rahmen der Intermezzo-Konzertreihe unter Beweis stellte. Sie ist aber auch eine exzellente Sängerin, die das Publikum in der gut gefüllten Duisserner Lutherkirche gleich vom ersten Stück an mit ihrer Interpretation von Cole Porters "Night and Day" fesselte. Neben einigen Standards präsentierte sie vor allem Eigenkompositionen ihrer letzten CD "Poesiealbum" und ihres in Kürze erscheinenden Albums "Fly Now" und zeigte, dass sie nicht nur als Sängerin und Pianistin zu brillieren weiß, sondern auch eine hervorragende Komponistin ist, die sehr gefühlvolle Lieder schreiben kann. In "Stehaufmännchen" singt die 29-jährige Künstlerin mit großer Leichtigkeit schnelle, schwierige Passagen und beeindruckt mit rasend schnellen Läufen am Flügel, die dennoch spielerisch leicht und selbstverständlich klingen.

 Spielerisch leicht, aber auch humorvoll und unterhaltsam: Olivia Trummer ist eine exzellente Pianistin. Das zeigte sie jetzt auch in Duissern.

Spielerisch leicht, aber auch humorvoll und unterhaltsam: Olivia Trummer ist eine exzellente Pianistin. Das zeigte sie jetzt auch in Duissern.

Foto: ANdreas Probst

Olivia Trummer ist eine exzellente Pianistin, wie sie jetzt im Rahmen der Intermezzo-Konzertreihe unter Beweis stellte. Sie ist aber auch eine exzellente Sängerin, die das Publikum in der gut gefüllten Duisserner Lutherkirche gleich vom ersten Stück an mit ihrer Interpretation von Cole Porters "Night and Day" fesselte.

Neben einigen Standards präsentierte sie vor allem Eigenkompositionen ihrer letzten CD "Poesiealbum" und ihres in Kürze erscheinenden Albums "Fly Now" und zeigte, dass sie nicht nur als Sängerin und Pianistin zu brillieren weiß, sondern auch eine hervorragende Komponistin ist, die sehr gefühlvolle Lieder schreiben kann. In "Stehaufmännchen" singt die 29-jährige Künstlerin mit großer Leichtigkeit schnelle, schwierige Passagen und beeindruckt mit rasend schnellen Läufen am Flügel, die dennoch spielerisch leicht und selbstverständlich klingen.

Dass sie auch sehr humorvoll und unterhaltsam sein kann, zeigte sie mit ihrem Song "500 Millionen", in dem sie im Stil einer Diseuse brillant gesungen darüber nachdenkt, was sie wohl mit einem großen Lottogewinn machen würde. Ihre Mitstreiter im Trio sind der bekannte Bassist Martin Gjakonovski, den man von Konzerten mit Paul Kuhn oder Dusko Goykovich kennt, und der mehrfach preisgekrönte Schlagzeuger und Perkussionist Bodek Janke, der mit leichtem, aber präzisen Spiel vor allem mit großem Ideenreichtum zu überzeugen wusste.

Insgesamt trat das Trio als gleichberechtigte Einheit auf, was man so nur selten erlebt und was dreier großartiger Musiker bedarf. Im zweiten Teil des Konzertes kam dann als Überraschungsgast der Gitarrist Benedikt Reichenbach hinzu und vervollständigte in einigen Stücken das ohnehin schon beeindruckende Klangbild. Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Applaus für ein fantastisches Konzert einer hervorragenden Sängerin und Pianistin und exzellenten Musikern.

(RP)
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