U79 von Duisburg nach Düsseldorf Oberbürgermeister schreiben ans Land

Duisburg · Die Oberbürgermeister von Düsseldorf und Duisburg sowie die Chefs der Verkehrsbetriebe beider Städte haben Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) in einem Brief um Hilfe für die Linie U79 gebeten.

Die vier Politiker schreiben, dass die Straßenbahnverbindung gefährdet sei. Die Linie lasse sich nicht dauerhaft aufrechterhalten, "wenn es insbesondere der Stadt Duisburg nicht gelingt, die anstehenden Maßnahmen zu finanzieren". Die Absender bitten um Zuschüsse für die Sanierung.

Die Sicherheitstechnik in den Tunneln stammt wie berichtet aus den 70er/80er Jahren. Ersatzteile dafür sind voraussichtlich ab 2015 nicht mehr lieferbar. Deshalb müssen moderne elektrische Stellwerke ausgeschrieben werden — spätestens im Sommer, weil mit einer Bauzeit von rund vier Jahren zu rechnen ist. Düsseldorf wird für die neue Technik rund 50 Millionen Euro investieren müssen, Duisburg 35 Millionen Euro.

Sollte eine gemeinsame Ausschreibung wegen der finanziellen Engpässe scheitern, fürchten die Unterzeichner des Briefs, dass die Linie U 79 an der Stadtgrenze unterbrochen werden muss. "Dies hätte gravierende Auswirkungen auf die regional geprägte Verkehrsnachfrage zwischen den beiden Städten", heißt es in dem Brief.

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