Duisburg Nur Atmen war erlaubt

Duisburg · Gestern wurden in Rheinhausen Szenen des neuen Schimanski-Films gedreht. Viele Schaulustige fanden sich an der Bertastraße ein. "Keine Fotos, keine Gespräche!", mussten sie immer wieder ermahnt werden.

Schimanski-Jubiläum mit Götz George
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Schimanski-Jubiläum mit Götz George

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Foto: ddp

Diese Szene war eindeutig vom Niedergang bedroht: Die Rheinhauser wollten einfach nicht still halten. Die Aufregung war verständlich, schließlich wurde gestern mit einem Großaufgebot an der Bertastraße eine nur wenige Sekunden dauernde Szene für den neuen Schimanski-Film "Schicht im Schacht" gedreht. Seit Tagen schon standen die Halteverbotsschilder an der Straße. Die Dixie-Toiletten wurden später aufgestellt.

Dabei hatte übrigens ein Aufnahmeleiter (?) — brauner Anorak, schwarze Regenhose — wohl den schwersten Job. Er verhielt sich zumindest so, raunzte und bat mehr ungehalten als freundlich, mit eingefrorenem Lächeln um Ruhe. "Dürfen wir denn überhaupt noch atmen?" rief einer aus der Menge der Schaulustigen, die sich um den alten Bunker versammelt hatten.

Klar, kein Problem, das ging noch, alles andere war dann verboten. Blöd nur, dass immer wieder Autos über die Straße fuhren, Kameras klickten und blitzten und Julian Weigends Frisur (er spielt den Kollegen von Schimanski) trotz eigens abgestellter Schirmherrin ein Opfer des Sturmtiefs wurde.

(RP)
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