NS-Regime Architektur diente der Propaganda – auch in Duisburg

Duisburg · Ob Kleinsiedlung, Brücke, Reichsautobahn oder Bunker: In der NS-Zeit transportierten sie politischen Machtwillen. Einige Relikte dieser Bauten finden sich noch heute im Duisburger Stadtbild.

 Von links: Uerdinger Rheinbrücke „Adolf-Hitler-Brücke“ (1936), Bunker Hochfelder Markt, „Admiral-Graf-Spee-Brücke“, Blick von Brücke Mülheimer Str. auf die Reichsautobahn am Kaiserberg, Wanheimer Flak-Kaserne (1937), Patent-Zeichnung „Winkelbunker“, 1934, Duisburger Bauingenieur Leo Winkel.

Von links: Uerdinger Rheinbrücke „Adolf-Hitler-Brücke“ (1936), Bunker Hochfelder Markt, „Admiral-Graf-Spee-Brücke“, Blick von Brücke Mülheimer Str. auf die Reichsautobahn am Kaiserberg, Wanheimer Flak-Kaserne (1937), Patent-Zeichnung „Winkelbunker“, 1934, Duisburger Bauingenieur Leo Winkel.

Foto: Harald Küst

„Unser Krieg wird hauptsächlich mit Plakaten und Reden geführt“, notierte Goebbels am 1. März 1932 in sein Tagebuch. Die Akzeptanz in der Bevölkerung war dem NS-Regime wichtig. Albert Speers monumentale Hauptstadtarchitektur und lokale Baumaßnahmen wurden zu einem zentralen Propaganda-Element.