Kolumne: Kommentar Nicht genug Druck gemacht

Die Stadt ist von den Zuweisungen der Asylbewerber nicht überrascht worden, sondern befasst sich schon seit Monaten mit dem Thema, dass dringend neue Unterkünfte her müssen.

Es mag sein, dass das Planungsdezernat die Neubaupläne nicht zügig genug bearbeitet. Aber das soll Sozialdezernent Spaniel mit seinem Baudezernenten-Kollegen Tum klären. Die Asylbewerber wird das eh nicht interessieren. Sie müssen hier auf einem Zeltplatz leben, der in keinem Campingführer auch nur einen Stern bekäme. Sie baden aus, dass eine Stadtspitze unfähig ist, dieses Elend zu verhindern. Selbst wenn dieses Provisorium nur sechs Wochen bleibt, sind das sechs Wochen zu viel. Duisburg wird dank dieser "kreativen" Unterbringungsvariante bundesweite Beachtung finden, aber wohl keine positive.

Hildegard Chudobba

(RP)
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