Rheinoper präsentiert Programm „Der Nussknacker“ kommt nach Duisburg

Duisburg · Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg plant optimistisch ihre neue Spielzeit 2021/22. Worauf sich das Publikum freuen darf.

 Ab Dezember ist in Duisburg die Ballett-Produktion „Der Nussknacker“ zu sehen.

Ab Dezember ist in Duisburg die Ballett-Produktion „Der Nussknacker“ zu sehen.

Foto: Sigrid Reinichs

Am Dienstag gab die Deutsche Oper am Rhein ihren Spielplan für die kommende Spielzeit 2021/22 bekannt. „Auch wenn die Auswirkungen der Corona-Pandemie uns noch eine Weile beschäftigen werden, blicken wir optimistisch in die Zukunft“, erklärte Generalintendant Prof. Christoph Meyer. Für Duisburg sind insgesamt 80 Vorstellungen geplant, im Herbst noch mit entsprechenden Corona-Abständen und kleineren Besetzungen. Die Zuschauer dürfen sich auf folgende Aufführungen freuen.

Im Opernbereich soll es hier zwei  Premieren und vier Übernahmepremieren geben, dazu vier Wiederaufnahmen. Neu sind die Ostrowski-Oper „Katja Kabanowa“ von Leos Janácek in der Inszenierung von Tatjana Gürbaca (Premiere ist am 5. März) und die Shakespeare-Oper „Macbeth“ von Giuseppe Verdi, inszeniert von Michael Thalheimer (ab 12. Juni). Schon in Düsseldorf gelaufen sind dann die kurzweiligen Kammeropern „Mazel Tov! (Wir gratulieren!)“ von Mieczyslaw Weinberg (hier ab 25. September) und „Meister Pedros Puppenspiel“ nach Cervantes von Manuel de Falla mit dem Düsseldorfer Marionetten-Theater (17. Oktober) sowie die sechsstündige Oper „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner in einer eigens für die Rheinoper teils reduzierten, teils im Raum verteilten Instrumentations-Fassung von Eberhard Kloke (31. Oktober) und die Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis“ von Viktor Ullmann (12. Mai).

Nach der pandemiebedingten Zwangspause sind auch die durchweg heiteren Wiederaufnahmen herzlich willkommen. Konkret sind dies „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart (am 3. September), die Familienopern „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck (5. Dezember) und „Ronja Räubertochter“ nach Astrid Lindgren von Jörn Arnecke (25. März) sowie „L’elisir d’amore“ von Gaetano Donizetti (10. April).                 

Im Ballett sind eine Premiere und drei Übernahmepremieren geplant. Am 17. November kommt hier der neue Ballettabend „Ad absurdum“ heraus, er besteht aus zwei Choreographien nach Einaktern von Eugène Ionesco, nämlich „The Lesson“ von Fleming Flindt auf Musik von Georges Delerue und die Uraufführung von „Die kahle Sängerin“ von Andrey Kaydanovskiy auf Musik von Alfred Schnittke. Aus Düsseldorf übernommen werden dann die Produktionen „Der Nussknacker“ auf die beliebte Musik von Peter Tschaikowsky, die Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi vor fünf Jahren für das Ballett Vlaanderen schuf und jetzt für die Rheinoper gemeinsam mit jungen Choreographinnen und Choreographen überarbeitet (hier ab 17. Dezember), „Come in“ mit der  Uraufführung von Twyla Tharps „Commentaries on the Floating World“ auf den Klassiker der Minimal Music „In C“ von Terry Riley und „Come in“ von Aszure Barton auf die gleichnamige Komposition von Vladimir Martynov (12. Februar) sowie „One and Others“ mit Choreographien von Christopher Wheeldon, Demis Volpi und Sharon Eyal (30. April). Das Ballett gestaltet außerdem die Gala zum Spielzeitfinale „Favourite Things“ am 25. Juni.

Alle Abonnements ruhen derzeit. Einzelkarten kann man ab sofort vorbestellen, aber erst ab 19. August kaufen, dann vorsichtshalber vorerst nur bis Ende Oktober. Die Zahl der verfügbaren Plätze liegt dann bei 300.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.operamrhein.de.

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