Duisburg Neues Leben für die Homberger City

Duisburg · Der Homberger Mitte neues Leben einzuhauchen, rangiert auf der Agenda der Projekte, die die Homberger CDU in ihrem Stadtbezirk umgesetzt sehen möchte, ganz vorn. Das Rathaus verhindere mit seinen Dimensionen die Anbindung des hinteren Bismarckplatzes an die Augustastraße, erklärte anlässlich einer Bürgerinformation im KFZ Augustastraße CDU-Fraktionssprecher Dr. Manfred Hartl.

"Das Rathaus ist für das, was wir als Stadtbezirk sind, zu groß", meinte er klipp und klar. Schließlich sei Homberg keine selbstständige Stadt mehr. Vor Ort benötigten die Homberger einen gut funktionierenden Bürgerservice und die Bezirksvertretung eine angemessene, aber nicht überdimensionierte Bleibe.

Das bisherige Rathausareal lasse sich mit kleinen Ladengeschäften, einem Discounter sowie Räumen für die Bezirksvertretung und den Bürgerservice besser nutzen. Darüber hinaus verbinde eine solche Nutzung Bismarckplatz und Augustastraße besser miteinander und berge so die Chance, der Augustastraße neues Leben einzuhauchen.

Weitere Projekte, die Hartl ansprach, waren die Hochheider Hochhäuser, der Wohnpark Rheinterrasse und das Gelände am Sportplatz in den Haesen.

"Keine Kaninchenställe"

Beim Thema Hochhäuser bemerkte er Licht am Ende des Tunnels. So sei das Haus Hanielstraße durch einen Investor bereits völlig eingerüstet und werde von Grund auf erneuert. "Ich habe den Eindruck, das wird ganz schön", meinte er zu der neuen Entwicklung und äußerte die Hoffnung, dass sich der Investor bei entsprechendem Erfolg dann bald auf das nächste Hochhaus stürzen könne.

Der Anregung von Bürgerseite, sich bei der Umnutzung und Renovierung der Hochhäuser auf betreutes Wohnen und Seniorenwohnungen zu spezialisieren, erteilte Hartl eine deutliche Absage: "Homberg und Hochheide dürfen nicht das Altenheim Duisburgs werden."

Viel zu wenig gewürdigt werde hingegen die Fläche "Schmitz Söhne" zwischen Rheinstraße, Friedrichstraße und Königstraße, die sich für das Projekt "Wohnpark Rheinterrasse" geradezu aufdränge. "Keine Kaninchenställe, sondern eine hochwertige Wohnbebauung", beschrieb der CDU-Bezirksfraktionsvorsitzende für das Projekt "Sportplatz Haesen" als städtebauliches Ziel.

(RP)
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