Duisburg Neue Zugsicherung auf den Weg gebracht

Duisburg · Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat termingerecht den Auftrag für ein neues Zugsicherungssystem vergeben. Das System ist eine der Voraussetzungen, damit die Straßen- und Stadtbahnen die unterirdischen Tunnelanlagen befahren können. Die bestehende Technik, die alle sicherheitsrelevanten Prozesse während des Betriebs überwacht, stammt bekanntlich aus dem Jahr 1992 und muss dringend erneuert werden, da die Versorgung mit Neu- und Ersatzteilen mittelfristig nicht mehr gesichert ist.

Während die DVG für den operativen Betrieb der Technik in den Fahrzeugen und an den Gleisanlagen verantwortlich ist, befinden sich die Tunnelanlagen selbst im Eigentum der Stadt Duisburg. Die Investitionskosten für die neue Zugsicherung liegen bei rund 40 Millionen Euro und werden zu einem großen Teil vom Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) gefördert. Zusammen mit der Beschaffung von neuen Straßenbahnfahrzeugen, die derzeit von der DVG und der Stadt auf den Weg gebracht wird, soll der kommunale Schienenverkehr in Duisburg dauerhaft gesichert werden.

Dieses gilt ebenso für die zwischen Duisburg und Düsseldorf verkehrende Linie U79. Damit bei der gemeinsamen Linienbedienung der U79 die Fahrzeuge mit den jeweiligen stationären Systemen miteinander reibungslos kommunizieren können, wird in Duisburg das gleiche System zum Einsatz kommen, das derzeit auch in Düsseldorf installiert wird. Der Systemwandel in den beiden Nachbarstädten soll bis 2020 vollzogen sein.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort