Duisburg Neue Location mit bekanntem Konzept

Duisburg · Nach einem Jahr Pause ist die Summer Night Lounge zurück. Die Veranstaltung mit DJ Akki hat im Bliersheimer Villenpark eine neue Heimat gefunden. Der Auftakt dort war am Samstagabend.

 Mit DJ Akki feierten Annika Jung l.) und Nicole Hagenacker die Summer Night Lounge rund um die Villa Rheinperle im Duisburger Logport.

Mit DJ Akki feierten Annika Jung l.) und Nicole Hagenacker die Summer Night Lounge rund um die Villa Rheinperle im Duisburger Logport.

Foto: ralf hohl

Als am Samstagabend um kurz nach zehn goldene Lametta-Fäden auf die Tanzfläche geschossen wurden und zum Rhythmus von Aviciis Charts-Hit "Wake me up" Flammen den Himmel erleuchteten, dürfte spätestens klar gewesen sein: Die Summer Night Lounge ist endgültig zurück. Nach einem Jahr Pause ging die beliebte Duisburger Party in einer völlig neuen Location weiter. Die gerade renovierte Villa Rheinperle im Duisburger Logport wurde von Veranstalter Axel Weyand alias DJ Akki als perfekter Standort befunden. "Wir haben ein Jahr ausgesetzt, weil die Summer Night Lounge auf jeden Fall weiter in Duisburg stattfinden sollte, wir aber noch nichts passendes gefunden hatten. Hier stimmt einfach das ganze mediterrane Ambiente. Wir waren auf den ersten Blick begeistert und wussten, genau hier soll es weitergehen."

Außer der Location hat sich aber an dem Konzept nicht viel geändert. "Die Party soll weiterhin ein breites Publikum zwischen 25 und 50 Jahren ansprechen. Wir wollen bewusst keine Szene-Techno-Veranstaltung, sondern eine gute Mischung aus House, Charts und Partyclassics auflegen", so Weyand, der seit 1996 in Duisburg als DJ bekannt ist. Am DJ-Pult unterstützten ihn wie in der Vergangenheit schon Danny Homes, DJ BK und DJ Cage Mason: "Wir sind seit Jahren ein gutes Team, warum soll man das also ändern?"

Das Konzept, das sich bereits im Landschaftspark bewährt hat, schien auch in der Villa Rheinperle voll aufzugehen. Um zehn war die Tanzfläche voll, die ersten fingen bereits an, auf den Tischen zu tanzen. Für Thilo (27), der mit seinem Kumpel gekommen war, war das der einzige kleine Kritikpunkt: "Dass die Tanzfläche relativ klein ist, wurde zwar im Vorfeld schon über Facebook klar, ist aber trotzdem etwas schade. Aber dafür ist die gesamte Organisation super, man muss zum Beispiel nirgendwo lange anstehen." Weyand rechnete damit, dass etwa 1000 Besucher den Weg in das Logport-Gelände finden würden: "Wir könnten zwar mehr, wollten aber nicht. Uns ist es am wichtigsten, für ein hohes Niveau und schönes Ambiente zu sorgen – und das können wir am besten, wenn es nicht zu voll ist." Dennoch konnte man eine bunte Mischung an Menschen erleben: Pärchen und größere Gruppen von Männern oder Frauen fast jeden Alters; Tanzwütige, die sich auch nicht an einer noch halb leeren Tanzfläche störten, und solche, die erst mal die Umgebung beobachteten.

Ein paar Mädels hatten sich passend zum Sommerwetter Strohhüte aufgesetzt. Anderen schien es auch nur um das Erlebnis "Summer Night Lounge" zu gehen, denn ihre Krücken hielten sie davon ab, die Tanzfläche zu erobern. Alle anderen, die aus anderen Gründen noch nicht direkt die Tanzfläche erobern wollten, konnten sich das bunte Treiben erst einmal von der Terrasse aus anschauen oder ihre Füße auf einer der gemütlichen Liegen am Rande hochlegen.

Auf den Kieselflächen etwas abseits der Boxen (die für einige Besucherinnen und deren High Heels gar nicht so einfach zu überqueren waren) luden Strandsitze zur Unterhaltung ein. An mehreren Bars konnte man die verschiedensten Getränke bekommen und für den kleinen Hunger wurde ein Barbecue angeboten. Aufgrund des guten Wetters konnte zum Glück auch das große Festzelt geschlossen bleiben. Genug Gründe also für die Gäste, einträchtig miteinander zu feiern.

(vorb)
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