25 Schüler waren Anfang März verletzt worden Nach Reizgasattacke an Duisburger Schule: Jugendlicher stellt sich
Duisburg · Ein 15-Jähriger hat zugegeben, vor drei Wochen an einer Sekundarschule in Duisburg Tierabwehrspray versprüht zu haben. Die im Treppenhaus versprühte Substanz hatte am 6. März einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst.
Die Polizei zählte damals 25 Schüler und zwei Lehrerinnen, die wegen tränender Augen und Atemwegsreizungen behandelt werden mussten. Die Polizei Duisburg berichtete am Dienstag, dass sich der Schüler ein paar Tage nach dem Vorfall beim Schulleiter gemeldet habe.
Den Sachverhalt habe er später „reumütig“ auch bei der Polizei erzählt. Er habe zwei Freunden nur zeigen wollen, wie das Gerät funktioniert. Es sei ihm nicht bewusst gewesen, dass die Stoffe über Luftabzugseinrichtungen in der Schule verteilt würden und er damit jemanden verletze. Die Polizei hält die Aussagen für glaubwürdig.