Duisburg Mehr Mitarbeiter für Rechnungen

Duisburg · Führt die Stadt, also die Feuerwehr, einen Krankentransport durch, so stellt sie die dadurch entstehenden Kosten der jeweiligen Krankenkasse in Rechnung.

Auf inzwischen insgesamt 18 Millionen Euro soll sich der Betrag summieren, der zustande gekommen ist, weil die Stadtverwaltung entsprechende Rechnungen noch nicht geschrieben und/oder verschickt hat. Als Grund dafür nennt sie erhebliche Personalnot. Bereits vor zwei Jahren war die Ratspolitik darüber informiert worden.

Der Plan, eine Privatfirma mit der Abwicklung der Rechnungen für die Krankentransporte zu beauftragen, scheiterte. In der jüngsten Sitzung des Personalausschusses wurden die Politiker darüber informiert, dass inzwischen fünf zusätzliche Stellen eingerichtet wurden, die alle aus den Einnahmen-Rückläufen finanziert sind. Zudem sind drei weitere Mitarbeiter eingesetzt worden, um die Rückstände aufzuarbeiten. Außerdem ist einigen von ihnen gestattet worden, gegen Entlohnung Mehrarbeit zu leisten. Die neuen Mitarbeiter sollen sicherstellen, dass die Rechnungen zügig auf den Weg gebracht werden. Dass sich noch der gesamte offene Betrag einfordern lässt, ist eher unwahrscheinlich, denn in einigen Fällen sind bereits die Fristen überschritten.

(RP)
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