Eisenbahnbassin in Duisburg-Ruhrort Mann ertrinkt nach Sprung in Hafenbecken

Duisburg · Ein 51-jähriger Mann konnte in der Nacht zu Freitag von Tauchern nur noch tot aus einem Hafenbecken in Ruhrort geborgen werden. Mit zwei Bekannten hatte er sich an dem Eisenbahnbassin aufgehalten und war zur Abkühlung ins Wasser gesprungen.

Wie die 29-jährigen und 34-jährigen Bekannten des 51-Jährigen der Polizei mitteilten, war der Mann direkt nach dem Sprung ins Wasser untergetaucht und nicht mehr an die Wasseroberfläche zurückgekehrt. Die Freunde hatten zudem berichtet, dass der Mann zum Zeitpunkt des Unglücks alkoholisiert gewesen sei. Sie hatten nach eigener vergeblicher Suche die Polizei verständigt. Taucher der Feuerwehr konnten den Mann nach 90-mintüriger Suche nur noch tot bergen.

Die genaue Todesursache des Mannes soll am Freitag bei einer Obduktion festgestellt werden. Wie ein Polizeisprecher erklärte, ist ein Kreislaufkollaps bei den äußeren Umständen jedoch nicht auszuschließen.

Zwar sind die Hafenbecken keine fließenden Gewässer, doch heizen sie selbst bei hohen Temperaturen nicht übermäßig auf. Grund dafür ist die Tiefe der Becken. Der große Unterschied zwischen Außen- und Wassertemperatur kann somit enorme Probleme beim menschlichen Körper hervorrufen.

(ac)
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