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Duisburg Luxus auf dem Kita-Gelände

Duisburg · Das Unternehmen "Lampert Projektbau" will an der Wagnerstraße in Rumeln-Kaldenhausen zwei Mehrfamilienhäuser mit exklusiver Ausstattung errichten. Im Sommer 2012 sollen erste Eigentümer einziehen.

Rumeln-Kaldenhausen Etwas Edles soll entstehen. Etwas mit Natursteinböden und Designerlampen. Mit Terrassen in unverstellter Süd-Sonnenlage, mit Aufzügen direkt in die Penthousewohnungen und jeder Menge Garten. Die ortsansässige Firma Lampert Projektbau hat das Areal des ehemaligen Kindergartens St. Marien an der Wagnerstraße 2 a gekauft und will dort ein Duett aus zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt zwölf Eigentumswohnungen bauen: fünf im ersten Haus, sieben im zweiten.

Mehr Freifläche als jetzt

Die Bezirksvertretung hat dem Bauvorhaben im März zugestimmt, planungsrechtlich sei alles unter Dach und Fach, und auch seitens der Nachbarschaft gebe es keine Beschwerden, so die Bauherren.

Das größere der beiden Gebäude soll drei volle Etagen und ein Staffelgeschoss hoch werden, das kleinere eine Etage niedriger. Die derzeit durch den Kindergarten bebaute Fläche würde nicht ganz ausgenutzt, übrig bleibt also mehr Freifläche als jetzt.

Architektonisch sollen die Häuser "von einem modernen Bauhausstil" sein, "mit klargliedrigen, transparenten, gradlinigen Strukturen": Flachdachgebäude mit rechten Winkeln, sachlicher Optik und großen Fenstern. Die Fassaden werden mit Steinen verblendet: "Wir lassen da auch unsere Kunden mitreden", so Michael Lampert. Klassisch für den architektonischen Stil wäre ein ins Anthrazit gehender Ton, mitunter seien aber hellere Nuancen gewünscht. Die Staffelgeschosse bleiben auf alle Fälle hell, "der Ästhetik wegen", zur Auflockerung.

Noch in diesem Sommer soll mit dem Abriss des Kindergartens und mit dem Bau begonnen werden, Sommer 2012 könnten die neuen Häuser bezugsfertig sein.

Das Unternehmen Lampert Projektbau stellt ein Objekt für durchweg gehobene Ansprüche in Aussicht, von der Tiefgarage, die die Autos der Wohnungseigentümer schluckt, übers gediegene Interieur im Treppenhaus bis hin zu Parkettböden, Fußbodenheizungen und Designerbädern. Die Wohnungen sind außerdem barrierefrei, und geheizt wird mit Erdwärme.

Licht und 700 Quadratmeter Luft

Dass eines der Gebäude höher, das andere niedriger wird, soll optisch zwischen den verschiedenartigen Nachbarhäusern vermitteln.

"Lumen – positive living" lautet der Arbeitstitel des Bauvorhabens, entlehnt aus dem Lateinischen (Lumen – Licht) und dem Englischen für "positiv" und "leben". An die Gärtchen und Terrassen der Erdgeschossbewohner schließen sich 700 Quadratmeter Gemeinschaftsgrünfläche mit alten Bäumen und lauschigen Ecken an. Michael Lampert: "Wir wollten es hier frei haben."

(RP)
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