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Duisburg Letzter Gottesdienst in Hüttenheim

Duisburg · Das Bistum Essen sieht sich aufgrund von Sparmaßnahmen gezwungen, Kirchen schließen zu müssen. Im Zuge dessen bricht eine neue Zeit für die Hüttenheimer Gemeinde Maria Himmelfahrt an der Mündelheimerstraße 179 an. Während die Räumlichkeiten des ehemaligen Kindergartens von der Lebenshilfe für einen integrativen Kindergarten genutzt werden sollen, entsteht in den Gemeinderäumlichkeiten ein Beratungs- und Begegnungszentrum der Caritas.

Die Kirche hingegen erfährt keine Umnutzung wie es zum Beispiel in Heilig Geist in Buchholz angedacht ist (generationsübergreifendes Wohnprojekt – wir berichteten). Im vergangenen Jahr ist das Kirchengebäude unter Denkmalschutz gestellt worden, wird aber dennoch als Ort für Messen geschlossen. Die letzte Messe in Maria Himmelfahrt feiert die Hüttenheimer Gemeinde mit ihren Gemeindemitgliedern, Gästen und Freunden am Sonntag, 27. Januar, 10 Uhr. Mit dem Pfarrer der Großpfarrei Judas Thaddäus, Ludger Schepers, und dem Gemeindepastor Roland Winkelmann wird dieser die Schließung begangen.

Die musikalische Gestaltung übernehmen der Kirchenchor und der Chor „TonArt“ und Solisten aus den Reihen der Chöre unter der Leitung von Andreas Rabeneck. Eine eigens für diesen Tag zusammengestellte Combo mit Wolfgang Mohrbacher an der Gitarre, Marius Mülhöfer am Bass, Daniel Lebeau am Schlagzeug, Matthias Mülhöfer am Saxophon und Andreas Rabeneck an E-Piano und Orgel begleiten die Chöre, die mit modernen und traditionellen geistlichen Liedern auch die Gemeinde zum Mitsingen einladen.

Im Anschluss an die Messe startet in der Kirche eine „Matinee der Erinnerungen“. Mit einer Bilderpräsentation auf Großleinwand wird Thomas Eberz das Gemeindeleben aus 50 Jahren Maria Himmelfahrt darbieten. Zur Matinee werden beide Chöre noch einige Lieder singen, die Flötengruppe der Gemeinde tritt auf, auch die in der Gemeinde ansässige Band „Brilliant Thieves“ wird etwas zum Besten geben.

Die „duisburger gospelgroup“, die in den 60er Jahren unter der Leitung von Kantor Leo Schuhen musikalisch in der Gemeinde aktiv war, wird sich zu diesem Ereignis noch einmal formieren und sowohl im Gottesdienst als auch in der anschließenden Matinee eine Auswahl von Songs darbieten.

Die Zukunft der Kirche ist aber keine ungewisse. Ein Planungsteam wird Projekte verschiedener Art ausarbeiten und in der Kirche auch zukünftig Aufführungen möglich machen. Projekte, das können Konzerte, Ausstellungen, Begegnungen von Kunst und Musik oder Gottesdienste mit besonderem Charakter sein.

(RP)
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