Kultur in Duisburg Künstler-Duo empfindet Shutdown als große Ungerechtigkeit

Duisburg · Wegen Corona konnte das „Kaiser Antonino Dance Ensemble“ in diesem Jahr gleich zweimal nicht in Duisburg auftreten. Der Frust darüber ist groß.

 Avi Kaiser (r.) und Sergio Antonino bei den Proben.

Avi Kaiser (r.) und Sergio Antonino bei den Proben.

Foto: Sharon Zindany

Eigentlich sollte die Premiere der bereits im März vorgesehenen, dann aber wegen Corona abgesagten Uraufführung des Tanztheaterstückes „When air is still around“ vom „Kaiser Antonino Dance Ensemble / The Roof – Tanzraum“ am heutigen Freitag im Museum DKM stattfinden. Eigentlich! Doch der erneute Shutdown der Kunst- und Kulturbetriebe bundesweit lässt auch diesmal eine Aufführung nicht zu. „Es ist ein Gefühl von Hilflosigkeit, das sich eingestellt hat. Zwar war der zweite Lockdown zu erahnen, doch wenn es dann wirklich soweit ist, ist die Enttäuschung riesengroß“, bedauert Avi Kaiser. Und sein Partner, Sergio Antonino, fügt hinzu: „Seit März befindet sich unserer Stück wie eingefroren in unseren Körpern. Dort kann es nicht raus, solange nicht auch unser Geist es freigibt.“