Ausstellung im KSM Göttliche Geheimnisse bei den Duisburger Akzenten

Duisburg · Das Kultur- und Stadthistorische Museum in Duisburg zeigt bis zum 15. Oktober eine Ausstellung über antike Mysterienkulte, insbesondere über den Mysterienkult von Eleusis, der von 800 v. Chr. bis 600 n. Chr. praktiziert wurde.

Kuratorin Andrea Gropp hat sich überaus gründlich ins Thema eingearbeitet.

Kuratorin Andrea Gropp hat sich überaus gründlich ins Thema eingearbeitet.

Foto: Andreas Probst

Unter Androhung der Todesstrafe mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Mysterienkulten von Eleusis verpflichten, die Geschehnisse der neun- bis zehntägigen Feiern für sich zu behalten. Trotzdem ist Einiges durchgesickert, sonst wüsste man heute nichts mehr über diesen ältesten Mysterienkult, der über einen Zeitraum von 1400 Jahren in Eleusis, 20 Kilometer von Athen entfernt, praktiziert wurde, nämlich von 800 vor Christus bis 600 nach Christus. Eine Folge der mangelhaften Verschwiegenheit der Eingeweihten ist die schöne und interessante Ausstellung, die nun das Kultur- und Stadthistorische Museum zeigen kann. Die Ausstellung heißt „Göttliche Geheimnisse. Sterben und Wiederauferstehen in antiken Mysterienkulten“. Am Sonntag, 12. März, 11 Uhr, wird die Ausstellung im Rahmen der Duisburger „Wunder“-Akzente eröffnet.