Duisburg Königsgalerie — quo vadis?

Duisburg · Die Eröffnung der Königsgalerie jährt sich Ende des Monats zum ersten Mal. Obwohl immer wieder von einer positiven Entwicklung die Rede ist, wundern sich Passanten über wenig Publikumsverkehr und immer noch leerstehende Ladenlokale innerhalb des Einkaufszentrums mit der markanten Fassade.

Die neue Königsgalerie einen Tag vor ihrer Eröffnung
22 Bilder

Die neue Königsgalerie einen Tag vor ihrer Eröffnung

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Laut Königsgalerie-Manager Andre Theurich hinkt der oft gezogene Vergleich zum nur wenige hundert Meter und stets sehr gut gefüllten Forum: "Dort sind allein mit Saturn und Karstadt zwei sehr große Mieter vertreten. Die haben natürlich eine ganz andere Kundenfrequenz als die kleinen und mittelgroßen Mieter bei uns", erklärte er.

"So richtig krachen lassen"

Das Feedback von den Geschäftsleuten in der Königsgalerie sei sehr gut. Außerdem habe man das Einkaufscenter im letzten Jahr bewusst nur teileröffnet, um nach und nach neuartige Konzepte etablieren zu können. "Wir wollen ein Angebot schaffen, dass für Duisburg innovativ und ergänzend ist", so Theurich. Dazu zählten unter anderem ein Ideen-Kreativmarkt für Künstler und Hobby-Bastler mit 600 Quadratmeter Ladenfläche und ein "Damen-Modekonzept, dass es in dieser Form in Duisburg noch nicht gab", so der Citymanager.

Dazu soll ab dem 27. Oktober das schon seit längerer Zeit groß beworbene Eiscafe über zwei Etagen eröffnen. Aktuell laufen außerdem drei Gespräche mit potentiellen Mietern, um die aktuelle Leerstandsquote von zehn prozent auf null zu senken. Zudem soll ein weiterer Kundenschub soll ab den Feierlichkeiten zum Jubiläum einsetzen.

Ab diesem Zeitpunkt wird die Königsgalerie auch über die Grenzen Duisburgs hinaus beworben und so offiziell in den Markt eintreten. Mit einem Mittelaltermarkt und einem Feuerwerk synchron zu Musikdarbietungen wollen die Verantwortlichen es in diesen Tagen laut Theurich "so richtig krachen lassen".

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