Duisburg Kirchenparlament: "Unser Verhältnis zu den Muslimen"

Duisburg · Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg tagt im Juni zwei Tage lang in Meiderich. Synodale und Gäste versammeln sich am Freitag, 9. Juni, um 18 Uhr, im Christophoruswerk, Bonhoefferstraße 6, zu einem Abendmahlsgottesdienst. Die Predigt hält Pfarrer Hans-Peter Lauer. Nach der anschließenden Eröffnung und den Grußworten steht am Freitag nur ein Tagesordnungspunkt an: Der Vortrag von Prof. Dr. Okko Herlyn zum Thema "Evangelisch sein - Reformatorisches Erbe in einer veränderten Welt".

Am Samstag beraten die Synodalen nach der Andacht um 9 Uhr eine Stellungnahme mit dem Titel "Unser Verhältnis zu den Muslimen in Duisburg". Anschließend steht eine Problemanzeige zum Thema Notfallseelsorge im Mittelpunkt, denn der wichtige Dienst ist unter den aktuellen Bedingungen kaum zuverlässig zu besetzen. Weitere Tagesordnungspunkte betreffen die Zusammenarbeit der Gemeinden in den Regionalen Kooperationsräumen: Es geht um den Sachstand zu den Themen Gebäudeplanung, Personalplanung und Pfarrstellenbesetzung. Nach der Mittagspause rückt mit Sachstandsbericht und Satzungsänderung die Restrukturierung des Verwaltungsamtes in den Mittelpunkt. Zum Schluss der Tagung werden die Delegierten aus Kirchenkreis und Gemeinden dazu aufgerufen, ihre Stimmen für die Besetzung von zwölf Fachausschüssen abzugeben. Das Ende der Beratungen ist für 16.30 Uhr vorgesehen.

Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis. Sie ist vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrern und gewählten Presbyterinnen und Presbytern, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden sowie berufenen Mitgliedern. Die Zahl der Theologen darf dabei die der Nicht-Theologen nicht überschreiten. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage.

Die Tagungen sind öffentlich.

(RP)
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