Duisburg Kinder sollen "sehen und gesehen werden"

Duisburg · Viele Radfahrer sind oft uneinsichtig, wenn es um die korrekte Beleuchtung ihrer Drahtesel geht und gehen als schlechtes Beispiel für Kinder voran. Darauf will die Aktion "Gesehen und gesehen werden" aufmerksam machen. Beim gestrigen Auftakt der Aktionswoche im Forum waren viele Schüler zugegen, um an einem Simulator, auch "Black Box" genannt, selbst zu sehen, wie schwer es ist Radfahrer ohne Licht in der Dunkelheit zu erkennen. "Der Test war witzig. Ich hab leider nur nicht alle Radfahrer ohne Licht erkannt, sonst hätte ich ein T-Shirt gewonnen. Der Test war nämlich ganz schön schwer ", gibt die siebenjährige Denise zu.

"Wir laden alle Kinder dazu ein, in den nächsten drei Tagen bei uns vorbeizukommen und den Simulator mal selber auszuprobieren", so Martin Linne, Leiter der Duisburger Stadtentwicklung. Heute steht die "Black Box" auf dem Hochemmericher Markt in Rheinhausen. Am Donnerstag, 7. Oktober, kann man sie dann auf dem Hamborner Altmarkt ausprobieren, einen Tag später steht der Simulator auf dem Norbert-Spitzer-Platz. Der Abschluss der Aktion findet am Samstag, 9. Oktober, auf dem Franz-Lenze-Platz statt.

Auch Stadtdirektor Dr. Peter Greulich betont die Wichtigkeit dieser Aktion und geht selbst mit gutem Beispiel voran: "Mit unseren neuen Diensträdern sind wir umweltfreundlich und, dank moderner Nabendynamos, auch noch sicher in der Stadt unterwegs." Und Helmut Simmes von der Verkehrssicherheitsberatung der Duisburger Polizei fügt hinzu: "Wir machen diese Aktion, um vor allem Kindern zu zeigen, wie wichtig eine funktionierende Beleuchtung für ihre eigenen Sicherheit ist."

(RP)
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