Metalldiebe in Duisburg Kabel in der Badewanne

Duisburg · Aufgrund der hohen Rohstoffpreise sind Kupferkabel nach wie vor ein beliebtes Objekt von Langfingern. Das hat sich längst herumgesprochen, und so schöpften auch Anwohner der Friedrich-Ebert-Straße in Ruhrort Verdacht, als sie vier verdächtigte Männer bemerkten, die am Sonntagnachmittag eine größere Menge Stromkabel aus einem Transporter in ein Wohnhaus schleppten.

Am Montag stand die Polizei dann mit einem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts vor der Tür. Wie die Polizei gestern mitteilte, fanden die Beamten in der Dachgeschosswohnung eines 38-jährigen Wohnungsinhabers etwa 100 Kilo Kupferkabel, deren Kunststoffmantel bereits entfernt war.

Das Diebesgut lag in der Badewanne, in Kleiderschränken und Betten. Der Beschuldigte wurde anschließend von der Polizei vernommen. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige. Wo die Kabel gestohlen wurde, teilte die Polizei nicht mit. Die Ordnungshüter stellten das Kupfer sicher.

Die Ermittlungen dauern an. Erst vor wenigen Tagen hatten Unbekannte Regenrohre aus Kupfer von einer Kirche in Meiderich abmontiert und gestohlen. Auch von den Friedhöfen in Duisburg verschwindet häufig Grabschmuck aus Metall.

(RP)
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