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Duisburg Johannenhof: Zurück zu den Wurzeln

Duisburg · Die Mitte des denkmalgeschützten Johannenhofes soll bald wieder so aussehen wie früher. Dafür wollen sich die Bezirksvertreter einsetzen.

 Der Platz des Johannenhofes: Eine idyllische Wildwiese stellt man sich anders vor. Die Bewohner wollen hier wieder feiern und spielen.

Der Platz des Johannenhofes: Eine idyllische Wildwiese stellt man sich anders vor. Die Bewohner wollen hier wieder feiern und spielen.

Die Mehrheit von CDU, FDP und Die Linke setzte in der Sitzung am Donnerstag einen Ortstermin mit dem Amt für Umwelt und Grün durch, bei dem die Missstände noch einmal erörtert werden sollen. Ziel ist es, den Platz wieder so herzurichten, wie er einmal war.

SPD und Grüne halten das Treffen eigentlich für unnötig. Sie hätten am liebsten sofort beschlossen, dass alles wieder in den alten Zustand versetzt wird: als Freifläche für spielende Kinder und als Ort der Kommunikation für die Anwohner.

Vor genau einem Jahr waren in der Siedlung plötzlich Bagger angerollt und hatten die Rasenfläche aufgerissen. Auf dem Platz, auf dem sich bis dato Erwachsene am Feierabend trafen, Feste feierten und Kinder spielten, sollten sich bald hohe Gräser, Blumen und Kräuter im Wind wiegen. Weder die Anwohner noch die Lokalpolitik waren vorher informiert worden.

Die Verwaltung hatte ihr Vorgehen damit begründet, dass es immer wieder Beschwerden wegen Fußball spielender Kinder gegeben habe und Schäden an Bäumen verursacht worden seien. In Sachen Wildwiese hat sich jedoch nicht viel getan in den vergangenen zwölf Monaten – eigentlich gar nichts, wie das aktuelle Foto zeigt. Den Innenhof ziert eine abgetretene Grasfläche; ein Schild weist auf eine öffentliche Grünanlage hin, auf der Spielen verboten ist und Hunde an der Leine zu führen sind.

Die Politiker sind sich einig: "Die Stadt hat damals eindeutige Planungsfehler begangen", sagte Klaus Radny (CDU). Matthias Schneider (Grüne) rief das Amt für Umwelt und Grün auf, "klar Stellung zu beziehen" und sich zu erklären.

(RP)
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