Duisburg Johann-Strauß-Ensemble "tanzte" ins Neue Jahr

Duisburg · "La Danza" ist eine Tarantella von Gioacchino Rossini. "La Danza" hieß auch das diesjährige Neujahrskonzert im zweimal fast ganz gefüllten Opernfoyer im Theater. "La Danza" war die erste Nummer des Programms, in einer textierten Fassung mit dem sehr kurzfristig eingesprungenen, vorzüglichen jungen Tenor Paul Onaga.

Tänze waren also diesmal der rote Faden beim Johann-Strauß-Ensemble aus dem Dunstkreis der Duisburger Philharmoniker in der aktuellen Besetzung mit Daniel Draganov (Stehgeige, Leitung und Moderation), Matthias Bruns (Violine), Veaceslav Romaliski (Viola), Friedemann Pardall (Violoncello), Ingo Feltkamp (Kontrabass) und Dirk Wedmann (Klavier).

Wie immer boten sie garantiert viel Schwung und Schmelz, aber ebenso garantiert keinen Kitsch. Ihr Namenspatron war natürlich auch vertreten, wobei dessen berühmteste Walzermelodien direkt hintereinander als"Walzer-Strauß" weniger Effekt machen als wie üblich vorbereitet durch ihre Vor- und Zwischenspiele.

Es gab aber nicht nur Walzer, sondern auch Johann Strauß' "Pizzikato-Polka" oder den Tango aller Tangos, "La cumparsita" von Carlos Matos Rodríguez.

Die ewig junge Sopranistin Romana Noack glänzte wieder einmal vor allem mit "Ich hätt' getanzt heut' Nacht" aus dem Musical "My fair lady" von Frederick Loewe.

Klar, dass die beiden Solisten hier auch wieder im Duett sangen, witzig mit "Es grünt so grün" aus "My fair lady" oder ergreifend mit der Balkon-Szene "Tonight" aus dem Musical "West Side Story" von Leonard Bernstein. Die Zufriedenheit des Publikums, ja der Jubel im Opernfoyer waren am Ende der Vorstellung groß.

(hod)
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