Duisburg Im Süden bleibt der Wald noch länger gesperrt

Duisburg · Nach den heftigen Gewittern des Pfingstwochenendes hatte das Regionalforstamt Ruhrgebiet ein Betretungsverbot für die Waldgebiete im zentralen Ruhrgebiet verhängt. Die Sperrung wurde verlängert und gilt nun bis einschließlich 1. September. Ausgenommen sind die Waldflächen nördlich der Ruhr, westlich des Rheins und der Bereich des Hochseilklettergartens in der Wasserwelt Wedau. Beim Betreten der noch nicht gesicherten Waldflächen bestehe weiterhin Lebensgefahr, teilte die Stadt gestern mit.

Trotz der eindringlichen Warnungen seien uneinsichtige Jogger, Spaziergänger und Radfahrer im Wald unterwegs. Zum Teil seien aus den Bäumen dicke Äste oder Kronenteile herausgebrochen, aber noch nicht zu Boden gefallen. Das Amt für Umwelt und Grün arbeite auch weiter intensiv an der Aufarbeitung der zum Teil immensen Sturmschäden und vor allem an der Sicherung der Wege in den beliebten Naherholungsgebieten.

Gleichwohl würden die Arbeiten in den Waldgebieten noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Wie berichtet hat die Stadt Schäden in Höhe von 3,1 Millionen Euro beim Land geltend gemacht, die durch den Sturm entstanden sind. Ein Teil davon soll erstattet werden, allerdings wird die Regulierung noch eine Weile dauern.

(RP)
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