Duisburg Hundewiese soll bleiben

Duisburg · Sie haben nicht aufgegeben im Kampf um "ihre" Hundewiese. Unermüdlich haben Manfred Bruckschen und Gerhard Krebs Unterschriften gesammelt, die Bürger über ihr Anliegen aufgeklärt und Diskussionen mit den zuständigen politischen Instanzen geführt (wir berichteten).

Diese Beharrlichkeit scheint sich jetzt ausgezahlt zu haben. Denn über 1200 Unterschriften für den Erhalt der Hundewiese am Westufer der Tegge und die Argumente der Hundefreunde, brachten auch die Gegner zum Umdenken. Und so werden in der Bezirksvertretungssitzung am morgigen Donnerstag die Bezirksvertreter Rheinhausens wohl einstimmig beschließen, die Hundeauslauffläche an der Tegge neben der neu auszuweisenden Wiese am Toeppersee zu erhalten. Dies geht aus einem gemeinsamen Initiativantrag der Bezirksvertretung (BV) hervor.

Und Ferdinand Seidelt, Fraktionsvorsitzender der CDU in der BV Rheinhausen bestätigte, dass der Einsatz von Bruckschen und Krebs zu einer "Phasenverschiebung" unter den Mitgliedern der BV geführt habe. "Noch vor wenigen Wochen war es nicht sicher, ob eine Mehrheit für den Erhalt der Wiese zusammenkommen würde. Aber jetzt bröckelt die Front der Gegner", sagte Seidelt.

Gingen Bruckschen und Krebs vergangene Woche selbst noch davon aus, dass sie wohl die Unterstützung der meisten Bezirksvertreter aber nicht aller erhalten werden, scheinen sie nun alle überzeugt zu haben. "Es wird eine einmütige Abstimmung mit 19 zu Null Stimmen geben", ist Seidelt sicher. Das freut auch die Hundefreunde, die Wert darauf legen, dass sie nichts gegen die Ausweisung einer weiteren Auslauffläche am Toeppersee hätten, wenn denn ihre Wiese erhalten bliebe, so Bruckschen. "Je mehr Freilaufflächen es gibt, umso besser", freut sich Bruckschen über die Entwicklung.

(RP/rl)
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