Duisburg Hundefreunde geben nicht auf

Duisburg · Der Versuch von CDU und FDP, im Hundestreit an der Tegge doch noch eine Lösung zu finden, mit der alle leben können, ist vorerst gescheitert. SPD und Grüne in der Bezirksvertretung haben ihren Antrag, einen Runden Tisch zu gründen, abgelehnt. CDU und FDP hatten vorgeschlagen, alle Nutzer der Tegge – also Michael König, den Betreiber der Wasserskianlage, den ASV Gut Biss Rumeln-Kaldenhausen und die Hundefreunde – an einen Tisch zu bringen und eine "ganzheitliche Konzeption" zu erarbeiten, "was zu welcher Zeit wo an der Tegge möglich ist". Doch vor allem die SPD wollte davon in der Sitzung nichts wissen; die Grünen äußerten sich nicht weiter zu dem Thema, lehnten den Antrag aber ebenfalls ab.

Der Versuch von CDU und FDP, im Hundestreit an der Tegge doch noch eine Lösung zu finden, mit der alle leben können, ist vorerst gescheitert. SPD und Grüne in der Bezirksvertretung haben ihren Antrag, einen Runden Tisch zu gründen, abgelehnt. CDU und FDP hatten vorgeschlagen, alle Nutzer der Tegge — also Michael König, den Betreiber der Wasserskianlage, den ASV Gut Biss Rumeln-Kaldenhausen und die Hundefreunde — an einen Tisch zu bringen und eine "ganzheitliche Konzeption" zu erarbeiten, "was zu welcher Zeit wo an der Tegge möglich ist". Doch vor allem die SPD wollte davon in der Sitzung nichts wissen; die Grünen äußerten sich nicht weiter zu dem Thema, lehnten den Antrag aber ebenfalls ab.

In der Vergangenheit war es immer wieder zu Konflikten zwischen Michael König und den Nutzern der Hundewiese gekommen. Ende September hatte die Verwaltung den Hundebesitzern dann schriftlich mitgeteilt, dass aufgrund des Konfliktes "zwischen einigen offensichtlich unbelehrbaren Hundehaltern" und dem Betreiber der Wasserskianlage und "des sich daraus ergebenden Gefährdungspotenzials für Mensch und Tier" eine weitere Aufrechterhaltung der Freilauffläche an der Tegge unter ordnungsrechtlichen Gesichtspunkten nicht mehr tolerabel sei und sie daher veranlassen werde, die Freilauffläche zurückzunehmen. Kurz darauf wurden die Schilder entfernt. Die Hundebesitzer waren empört — vor allem, weil man sie, wie sie sagten, völlig überrumpelt und ihnen im Vorfeld nicht die Gelegenheit gegeben hatte, ihre Sicht der Dinge zu schildern.

Manfred Bruckschen, Sprecher der Hundefreunde, die die Sitzung der Bezirksvertretung von der Besuchertribüne aus verfolgt hatten, gab sich gestern kämpferisch. "Die SPD hätte uns keinen größeren Gefallen tun können, als diesen Antrag abzulehnen. Das bekommt sie bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr zu spüren. Für uns fängt der Kampf um die Hundewiese jetzt erst richtig an. Wir werden das Thema jetzt ganz neu aufrollen", kündigte er an.

Lobende Worte fand er für den Einsatz der Bezirksvertreter Ferdi Seidelt (CDU) und Thomas Wolters (FDP), die sich nicht nur in der Sitzung der Bezirksvertretung für die Belange der Hundefreunde eingesetzt, sondern mit ihrem Besuch bei den Hundefreunden Mitte Oktober gemeinsam mit der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling (CD) auch sehr große Bürgernähe gezeigt hätten.

(skai)
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