Duisburg Sechs Verletzte durch Unfall in Hüttenwerken

Duisburg · Bei Arbeiten an einem Hochofen der Hüttenwerke Krupp Mannesmann sind am Donnerstag sechs Mitarbeiter verletzt worden. Sie mussten mit Verdacht auf Kohlenmonoxid-Vergiftung in Krankenhäuser. Wie es zu dem Unfall kam, ist unklar.

 Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann.

Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann.

Foto: Verleih

Der Vorfall geschah am Donnerstagmittag, wie eine Unternehmenssprecherin bestätigte. Offenbar ist Gichtgas aus dem Hochofen ausgetreten. Warum die Mitarbeiter einer Dienstleistungsfirma das Gas möglicherweise eingeatmet haben, steht nicht fest. "Die Arbeiten dort werden unter Atemmasken ausgeführt und die hatten die Mitarbeiter auch dabei", erklärte die Sprecherin der Hüttenwerke. Die Arbeiter müssten nun befragt werden, um Geneuares über das Geschehen zu erfahren.

Die sechs Männer wurden nach dem Unfall von dem Rettungsdienst des Werkes und der Feuerwehr betreut und in wegen Verdacht einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Zwei der Arbeiter konnten die Kliniken bereits am Donnerstag wieder verlassen. Ein Mann wird in der Druckkammer des Klinikums Aachen behandelt. Wie schwer er verletzt ist, ist bislang nicht bekannt.

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