Duisburg Hochofen kann diese Woche wieder in Betrieb gehen

Duisburg · Bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann suchten am Montag die Experten nach der Ursache für den Unfall am Sonntagabend auf dem Werksgelände.

 Der HKM-Hochofen wird nach dem Zwischenfall am Sonntag noch in dieser Woche wieder in Betrieb genommen.

Der HKM-Hochofen wird nach dem Zwischenfall am Sonntag noch in dieser Woche wieder in Betrieb genommen.

Foto: Ralf Hohl

Dabei war gegen 18.50 Uhr am Hochofen A an der sogenannten Heißwindsammelleitung Heißwind — das bedeutet rund 1100 Grad heiße mit Sauerstoff angereicherte Luft — ausgetreten. Das Loch brannte sich schnell auf eine Größe von rund einem Meter frei. Aus diesem Loch wurden Feuerfeststeine, mit denen die Leitung ausgekleidet ist, herausgeschleudert. Der Hochofen wurde sofort stillgesetzt.

Die Werksfeuerwehr kühlte die Schadensstelle. Vorsorglich war auch die Berufsfeuerwehr alarmiert worden. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten. Auch für das Umfeld, so HKM, habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden.

Über die Schadensursache konnte HKM am Montag noch keine Angaben machen. Die Experten sind nach wie vor mit der Untersuchung beschäftigt. Allerdings gibt es für den Hochofen Entwarnung. Da dort keine schwerwiegenden Schäden entstanden sind, rechnen die Hüttenwerke mit einer Wiederinbetriebnahme noch in dieser Woche. Bis dahin arbeitet HKM mit dem zweiten Hochofen weiter. Beide Hochöfen haben eine Kapazität von jeweils 7000 Tagestonnen.

(jün)
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