Duisburg Hilfscontainer für Honduras prall gefüllt

Duisburg · Honduras ist eines der ärmsten Länder der Erde. Die Deutsch-Honduranische-Gesellschaft nimmt sich daher seit mehr als elf Jahren den Problemen der Menschen in Honduras an und hilft mit vielen kleinen und auch großen Projekten, so beispielsweise auch bei mehreren Heimen für unterernährte Kinder. Duisburg hat eine Städtepartnerschaft mit dem honduranischen San Pedro Sula und gehört zu den zuverlässigen Unterstützern von Spedenaktionen. "Viele Spielsachen und Stofftiere, aber auch Musikinstrumente sind für die Kinder in Honduras zusammengekommen – dafür möchten wir herzlich Danke sagen", erklärt der stellvertretende Präsident der Deutsch-Honduranischen Gesellschaft, Heinz Deyen.

Ein Großteil der Spenden wurde mit dem Schiff nach Honduras gebracht. Auch 2012 werden Container auf die Reise geschickt. "Dabei sind wir besonders stolz auf die 330 Tische und 450 Stühle, die wir – dank des Jugendamtes, der Bildungsholding Duisburg und des Bistums Essen – aus geschlossenen Schulen gespendet bekamen", so Ratsherr Stephan Krebs, Schriftführer der DHG.

Sollten einmal ein paar Tische und Stühle dabei gewesen sein, die nicht mehr ganz taufrisch waren, half Norbert Maul vom Jobcenter Duisburg mit entsprechenden Reparaturen durch Fachkräfte aus. Dank der Spende der Sparkasse Duisburg können in diesem Jahr drei alte Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr Duisburg nach Honduras verschifft werden. Dankbar ist die Deutsch-Honduranische Gesellschaft der Feuerwehr auch für die Hilfe beim Beladen der Container in der Feuerwache in Homberg. Die Firma Elten GmbH aus Uedem spendete großzügig mehrere Paletten mit speziellen Sicherheitsschuhen für die Feuerwehr vor Ort. Ebenfalls ein toller Beitrag war eine Fruchtgummi-Spende von Katjes. Die Malerbetriebe Münzberger spendeten außerdem 50 große Eimer Farbe zum Streichen von Schulen und Kindergärten, und die Alsbachtal gGmbH konnte noch mit einem dringend benötigten Rollstuhl aushelfen.

Der Transport der Spendengüter zum Hafen wird bereits seit einiger Zeit von der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung durchgeführt. Die GfB legte neben der Manpower auch noch 70 kleine und große Spielgeräte, 260 Säcke Stofftiere und ein Klavier dazu. Einmal im Hafen, verladen Schülerinnen und Schüler des Steinbart-Gymnasiums und des St. Hildegardis-Gymnasiums die zahlreichen Gegenstände, Säcke und Kisten in die Container, die in Kürze aufs Schiff gehen werden. Es legt in den nächsten Tagen ab, drei Wochen später werden die Transportbehälter dann von der Präsidentin der DHG, Irene Janssen, selbst vor Ort in Honduras geöffnet und die Hilfsgüter an die bedürftigen Einrichtungen, Institutionen und Menschen verteilt.

(RP)
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