Haniel Open Air „Gotthard“ und Peter Burschs All Stars rocken Duisburg

Duisburg · Das Haniel-Open-Air mit Peter Burschs All Stars und den Kultrockern aus Lugano begeisterte das Publikum.

Stefan Werner trat mit der Peter Bursch All Star Band auf.

Stefan Werner trat mit der Peter Bursch All Star Band auf.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Seit über 25 Jahren lassen sich die ewig jungen Hard-Rocker der Schweizer Kult-Band Gotthard von alpiner Höhenluft inspirieren. Dabei ist das Ensemble, das unter anderem auch als Vorgruppe von Deep Purple auf Konzerten und Festivals spielte, außerhalb der Schweiz leider nur wenig bekannt. Doch jetzt stellten sich die fünf Gotthard-Rocker beim Haniel-Open-Air-Konzert vor dem Theater vor, wo am Tag zuvor noch die Duisburger Philharmoniker zum Klassik Open Air geladen hatten. Die Kult-Band aus der Schweiz ließ sich vom Duisburger Publikum als gereifte Neuentdeckung aus der Schatzkiste der Rockmusik feiern.

Zuvor hatten an diesem schönen Nachmittag die Schülerband des Haniel-Gymnasiums und die Bands Echo Apartment und Fools Errant mit starkem Blues-Rock ihre Visitenkarte in der Duisburger Innenstadt abgegeben und für gute Festival-Stimmung gesorgt. Bevor sich die Gäste aus der Schweiz als Haupt-Attraktion des Abends die Ehre gaben, war es wieder einmal die beliebte All Star Band von Peter Bursch, die ihre vielen Fans zu einer Reise durch die Rock- und Pop-Geschichte einlud. Für Gitarrist Michael Dommers war kurzfristig sein aufstrebender Kollege Dennis Hormes eingeladen worden, der mit seinem bluesigen Stil auf Anhieb in der Band zuhause war. Mit „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin begab sich Sänger Stefan Werner auf die Spuren von Robert Plant und als Zugabe gab es ein ebenfalls prächtig gesungenes Queen-Medley. Die Allstars präsentierten sich wieder einmal in Bestform und sind als Rock-Band in der Region immer noch das Maß aller Dinge.

Dann sorgten die Rocker aus der Schweiz für ein gelungenes Finale. Die Herren aus Lugano um Gitarrist Leo Leoni und um den charismatischen Sänger Nic Maeder konnten mit ihren selbst komponierten und arrangierten Titeln überzeugen. Von Deep Purples Uralt-Hit „Hush“ abgesehen, ist diese routinierte Band mit ihren zahlreichen Charts-Erfolgen auf Cover-Songs überhaupt nicht angewiesen. Die Besucher feierten die Gäste aus Lugano mit ganz viel Beifall für ganz feine Hard-Rock-Kunst.

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