Duisburg Handläufe bringen Sicherheit

Duisburg · Die Klagen der Konzertbesucher in der Mercatorhalle hatten Erfolg. Im Rang wurden Sitze entfernt, um Haltestangen an der Treppe anbringen zu können.

Gute Nachricht für die Besucher der Mercatorhalle: Die seit der Eröffnun g vor einem Jahr angemahnten Handläufe im Rang sind angebracht worden. Die Gäste des Konzertes der Philharmoniker waren am gestrigen Abend die ersten, die diese Neuerung nutzen konnten. Besonders aus ihren Reihen war der Ruf laut gewesen, gehören zu ihnen doch auch etliche ältere Zuhörer, die sich die steilen Treppen hinauf- und herunter mühen mussten.

Bereits in den ersten Tagen nach der Eröffnung der Mercatorhalle im April vorigen Jahres hatten Besucher, die ihre Sitzplätze im Rang haben, kritisiert, dass sie sich auf der steilen Treppe unsicher fühlen. Wie die Duisburger Marketing Gesellschaft gestern mitteilte, wurde diese Kritik zwar sofort aufgenommen. Doch sie ließ sich nicht von heute auf morgen aus der Welt schaffen. Weil dazu aufwändige Umbauarbeiten notwendig gewesen seien, habe man den erstbesten Termin genutzt: die Sommerpause.

Stadt bezahlt

Um die Handläufe installieren zu können, wurde die Treppe verbreitert. Dazu war es notwendig, Sitze herauszunehmen. „Das haben wir gerne in Kauf genommen, da uns die Zufriedenheit unserer Besucher sehr am Herzen liegt“, sagt Uwe Gerste, Geschäftsführer der Duisburger Marketing Gesellschaft. Bei der Frage nach den Kosten, ist er weniger auskunftsfreudig. Nur so viel: „Sie werden von der Stadt übernommen und sind in den Baukosten für die Halle enthalten.“

Ebenfalls am gestrigen Abend konnten die Gäste des ersten Philharmonischen Konzertes dieser Spielsaison erstmals ein neues gastronomisches Angebot nutzen. Ab sofort können die Besucher vor Konzertbeginn zwischen 19 und 20 Uhr eine Bestellung aufgeben, wenn sie in der Pause eines von vier angebotenen Gerichten essen wollen. Die Palette reicht vom Vesperteller bis zu mediterranen Vorspeisen. Der Gast kann dann in der Pause an einem reservierten Tisch Platz nehmen und sich bewirten lassen. Zum Preis von 14,50 Euro bekommt er dann nicht nur das „Pausenbrot“, sondern zusätzlich noch ein Glas Sekt.

Verantwortlich für das Catering zeichnet die Frank Schwarz GastroGroup (Schifferbörse). „Wir möchten unseren Gästen damit einen weiteren Mehrwert bieten, um auch die Pause unserer Philharmonischen Konzerte rundum genießen zu können“, sagt Sandra Gagliardi, Hallenleiterin.

(RP)
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