Duisburg Großunternehmen packt und zieht um

Duisburg · Die Arbeiterwohlfahrt (Awo), ein Großunternehmen mit rund 700 Mitarbeitern, hat am Wochenende ihre neuen Räumlichkeiten am Kuhlenwall in der Duisburger Innenstadt bezogen.

 Wilma Katzinki und Wolfgang Krause packten ihre Kisten für den Umzug zum Kuhlenwall.

Wilma Katzinki und Wolfgang Krause packten ihre Kisten für den Umzug zum Kuhlenwall.

Foto: andreas probst

Hunderte Kartons und ganze sieben Lkw-Ladungen waren nötig, um die Einrichtung aus den alten Geschäftsräumen am Pulverweg in der Altstadt in die neue Geschäftsstelle zu schaffen.

Die RP sprach mit dem Geschäftsführer der Awo, Wolfgang Krause, und der Geschäftsführerin der AWOCura, Wilma Katzinki, über Probleme und Vorteile des Umzugs.

"Es war jetzt einfach an der Zeit", erläuterte Krause die Gründe für den Bezug des Bürogebäudes am Kuhlenwall. "Unser altes Geschäftshaus war ein umfunktioniertes Wohnhaus und das ist angesichts unseres Unternehmens nicht mehr zeitgemäß."

In der Hauptstelle des Unternehmens sind 25 Mitarbeiter beschäftigt. In der Altstadt standen diesen Mitarbeiten gerade einmal 120 Quadratmeter zur Verfügung, in der Innenstadt verteilen sich die Angestellten nun auf über 800 Quadratmetern. Es sei alles ein wenig größer, und im Vergleich zu vorher viel übersichtlicher. "Man begegnet sich einfach häufiger und ich kann mir vorstellen, dass das die Arbeit noch angenehmer macht", freute sich der Awo-Chef.

Das größte Problem bei einem Umzug dieser Größe sei die Logistik, erklärte AWOCura Chefin Wilma Katzinki. "Was kommt in welchen Raum? Wie bekommen wir die Sachen von A nach B und wann können wir wieder arbeiten? Das sind alles Fragen, mit denen man sich beschäftigen muss", sagte die Geschäftsführerin. "Außerdem sind die Außenstellen von unseren Servern abhängig und wenn die umziehen, kann auch niemand auf die Daten zugreifen.

Deshalb ist die Zeit bei so einem Projekt auch ein wichtiger Faktor." Alles in allem schien der Umzug aber reibungslos zu verlaufen. Einzig die Telefonanlage schien noch Probleme zu machen. "Ja, das ist ärgerlich", gab Katzinki zu, "aber bis die wieder läuft, können wir uns ja mit unseren Handys behelfen. Das ist zwar nicht die beste Lösung, aber bis zum Geschäftsbeginn, sollten wir auch dieses Problem behoben haben.

Das neue Geschäftsstelle ist barrierefrei, also können auch eingeschränkte Personen persönlich zur Awo kommen. "Das freut uns besonders", sagte Krause. "Auch etwas, was längst überfällig war."

(RP/rl)
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