Duisburg Großkontrolle gegen Gurtmuffel und Raser

Duisburg · Die Duisburger Polizei beteiligte sich am Mittwoch erneut an europaweiten Tispol-Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt "Sicherheitsgurt". Dabei fielen 20 Autofahrer auf, die nicht angeschnallt waren. Sechs Fahrer wurden mit dem Handy am Lenker erwischt, zehn Radfahrer wegen Missachtung der Verkehrsregeln verwarnt. Bei den Kontrollen wurde eine Person festgestellt, für die eine Aufenthaltsermittlung vorlag. Gegen einen weiteren Mann bestand ein Haftbefehl, der gegen Zahlung einer Geldbuße abgewendet werden konnte.

Die größte Geschwindigkeitsüberschreitung stellten die Kollegen bei einem 53-jährigen Duisburger fest, der gegen 16.30 Uhr in Rheinhausen auf der Straße Zum Logport mit seinem Pkw statt der erlaubten 50 mit 99 Stundenkilometern unterwegs war. Für ihn bedeutet das 160 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot. Insgesamt schrieben die Beamten eine Straf- und 41 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. 193 Verkehrsteilnehmer kamen mit einem Verwarngeld davon.

Tispol (European Traffic Police Network) wurde durch die Verkehrspolizeien Europas gegründet und ist im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit aktiv. Ziel ist, die Zahl der Verkehrstoten, der Schwerverletzten und der Straftaten auf Europas Straßen zu verringern. Insbesondere durch Bekämpfung der "drei Killer" - Geschwindigkeitsüberschreitungen, Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie Nichtanlegen des Sicherheitsgurts.

(RP)
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