Was mit dem Gelände nun geschehen wird, ist weiter unklar: "Erstmal passiert da gar nichts", sagt Liane Gerardi vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW in Duisburg. Zunächst müssten noch ein Kellergeschoss abgebrochen und verfüllt und der Asphalt des Innenhofes abgetragen werden. Die zukünftige Verwendung des Areals stehe zwar noch nicht fest, sicher sei aber: "Es bleibt auf jeden Fall im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen."

Nach der Schließung der Vollzugsanstalt Duisburg-Mitte müssen einige Häftlinge, die auf ihren Prozess am Landgericht Duisburg warten und zuvor in der JVA neben dem Gerichtsgebäude einsaßen, vorläufig in Zellencontainern im Innenhof des Land- und Amtsgerichts untergebracht werden, da die elf gerichtseigenen Hafträume nicht ausreichen. Auch in dieser Frage steht eine längerfristige Lösung noch aus.