Duisburg Gesundheitszentrum halb fertig

Am Mittwoch luden die Verantwortlichen des im Bau befindlichen Gesundheitszentrum am Sittardsberg die Mieter und deren Mitarbeiter zu einer Baustellenbesichtigung. Diese zeigten sich vom Fortschritt der Arbeiten beeindruckt.

Der Bau des Gesundheitszentrums am Sittardsberg schreitet rasant voran. Am Mittwoch luden die Verantwortlichen rund um Gerald Stechbart von der Investorfirma Rentamed die zukünftigen Mieter und ihre Mitarbeiter zu einem Ortstermin. Und diese staunten nicht schlecht, als sie sahen, wie weit die Arbeiten am Wegekreuz im Duisburger Süden schon gediehen sind.

Halb fertig

Halb fertig sind die Innenräume schon, überall liegen die Kabel noch offen. Eine Bohrmaschine ist zu hören. Langsam setzt Stechbarth den rechten Fuß auf ein etwas lockeres Holzbrett, das über der Schwelle des Haupteingangs liegt. Rund 40 Menschen folgen ihm. Ihre Blicke schweifen durch den Raum.
"Im Oktober wird das hier alles höchstwahrscheinlich fertig sein", teilt der Rentamed-Geschäftsführer den Baustellenbesuchern mit. In der Parterre soll dann auch eine Bäckerei zu finden sein. "Zwar hatten wir einen richtig harten Winter, aber alles läuft bei den Arbeiten nach Plan", so Stechbarth. Doch die Verweildauer im Erdgeschoss ist nur kurz. Weiter geht es über eine provisorische Treppe in die erste Etage. Dort entstehen momentan die einzelnen Arztpraxen. Vor dem Ort, an dem der zentrale Wartebereich später mal stehen soll, hält die Gruppe an.

Projekt werde super

Wie Stechbarth erklärt, sollen im Gesundheitszentrum neue Synergieeffekte entstehen. Dazu gehöre auch, so ergänzt ihn Katrin Berndt, die die zukünftige Betriebsgesellschaft des Gesundheitszentrums leiten wird, dass es auf jeder Etage des Gesundheitszentrums eine Zentralerfassung für alle Praxen auf der Etage geben werde. Dies solle mit einem Pager-System umgesetzt werden, so die 39-Jährige, die eigentlich aus dem Hotelbetrieb kommt. "Das Projekt wird super", ist sie sich sicher. Auch der Initiator des Projektes, Dr. Ingulf Becker-Boost, betonte während der Präsentation, dass die geplanten Synergieeffekte sich in Zukunft positiv auf die Arbeit aller Ärzte, die in das Zentrum einziehen werden, auswirken werden.

"Dadurch, dass die Mitarbeiter sich auf ihre Kernarbeit konzentrieren können und die Betriebsgesellschaft ihnen viele administrative Arbeiten und Aufgaben abnimmt, können Ärzte und Mitarbeiter viel effektiver arbeiten. Das hat vor allem Vorteile für die Patienten." Denn so wären die Neueingezogenen während ihrer Arbeit viel lockerer und könnten den Fokus ganz auf die Probleme ihrer Patienten legen, Wartezeiten würden sich zudem verkürzen, so Becker-Boost in seinen Überlegungen.

Doch bis dahin gibt es noch viel zu tun. Stechbarth will die Besucher von gestern noch einmal im Sommer einladen, wenn die Arbeiten noch weiter fortgeschritten sind. So erleben die zukünftigen Ärzte und ihre Mitarbeiter, wie ihr neuer Arbeitsplatz Stück für Stück entsteht.

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