Bund Der Deutschen Katholischen Jugend Gespräch über "Freiräume" im Landtag

Duisburg · Jugendliche vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Duisburg waren vor kurzem im Düsseldorfer Landtag und stellten dort den Duisburger Abgeordneten Birgit Beisheim (Bündnis 90/Die Grünen), Sarah Phillip (SPD) und Petra Vogt (CDU) das "Bündnis für Freiräume" vor und diskutierten dort eifrig mit den drei Politikerinnen.

Das Bündnis für Freiräume fordert Entschleunigung, Zeit und Platz für Kinder und Jugendliche. Es sei wichtig, so das Bündnis für Freiräume, dass junge Menschen neben dem Lernen in Schule, Ausbildung und Universität auch Zeit haben, über die sie selbstbestimmt verfügen können. Phasen der freien Zeit zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht verzweckt sind. Freies Spiel, Lesen, sportliche Aktivitäten sind hier ebenso möglich wie das Nichtstun. Junge Menschen brauchen Zeit, um eigene Erfahrungen zu sammeln, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich zu engagieren.

In Duisburg haben die Kinder und Jugendlichen ganz konkrete Forderungen. Beispiele dafür sind eine jugendgerecht Gestaltung von öffentlichen Plätzen und dass vorhandene Räumlichkeiten für Jugendliche erhalten und zur Verfügung gestellt werden. In diesen Punkten waren sich die drei Landtagsabgeordneten von Grünen, SPD und CDU und die Jugendlichen vom BDKJ Duisburg schnell einig.

"Wir freuen uns, dass sich die Landtagsabgeordneten die Zeit genommen haben, um sich unsere Forderungen anzuhören", sagt Katharina Ziolkowski, Pfadfinderleiterin im Duisburger Süden. "Wir sind gespannt, ob die Politikerinnen nun auch einzelne Forderungen des Bündnisses für Freiräume umsetzen."

Alle drei Landtagsabgeordnete wollen übrigens das Bündnis für Freiräume auch unterstützen. Sie kündigten an, im Kontakt mit der Katholischen Jugend in Duisburg zu bleiben.

(RP)
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