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Duisburg Gemeinsamer Weg zu regenerativer Energie

Duisburg · Die Stadtwerke Duisburg haben zusammen mit 25 weiteren versorgern gestern einen Vertrag zur Gründung der "Green GECCO GmbH & Co KG" unterzeichnet. Sie alle wollen ihre Aktivitäten auf erneuerbare Energien ausrichten, unter anderem mit der Beteiligung an Green Gecco.

 Dr. Hermann Janning, Vorstandschef des Duisburger Versorgungs- und Verkehrskonzerns, glaubt, dass das Schlagwort von der "Energiewende" mittlerweile Substanz hat.

Dr. Hermann Janning, Vorstandschef des Duisburger Versorgungs- und Verkehrskonzerns, glaubt, dass das Schlagwort von der "Energiewende" mittlerweile Substanz hat.

Foto: Andreas Probst

Ziel der Gesellschaft ist die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Projekten zur regenerativen Energieerzeugung, heißt es in einer Presseerklärung der Stadtwerke. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf deutsche und europäische Projekte in den Bereichen Biomasse, Windkraft, Geothermie, Biogas, Wasser und Solarthermie. Bis zum Herbst diesen Jahres soll mit "An Suidhe", einem Onshore-Windpark im Norden Schottlands, das erste Projekt in das Portfolio der neuen Gesellschaft übernommen werden. Der Windpark soll mit einer installierten Leistung von rund 20 Megawatt im kommenden Jahr in Betrieb gehen. Insgesamt plant das neue Unternehmen bis 2020 rund eine Milliarde Euro in die Strom- und Wärmeproduktion aus erneuerbaren Energien zu investieren.

"Damit wir als lokaler Energiedienstleister auch Großprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien realisieren können, ziehen wir nun mit RWE Innogy und 25 weiteren Stadtwerken gemeinsam an einem Strang", erklärt Dr. Hermann Janning, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG. "So können wir ein möglichst breites Spektrum abdecken und gleichzeitig die Geschäftsfelder rund um erneuerbare Energien ausbauen."

Dr. Norbert Ohlms, Mitglied der Geschäftsführung von Green GECCO und Vertreter der Stadtwerke-Partner: "Green GECCO ist in seiner Art einzigartig: 27 Partner bündeln ihre Kräfte, um CO2 nachhaltig einzusparen. Dazu investieren wir auch außerhalb Deutschlands europaweit. Wir fokussieren uns nicht nur auf ein einzelnes Projekt, sondern wollen ein Portfolio verschiedener regenerativer Erzeugungsarten realisieren."

Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy, ergänzt: "Wir wollen mit Green GECCO viel bewegen. Um dem Unternehmen einen guten Start zu ermöglichen, haben wir uns verpflichtet, in den kommenden zwei Jahren Green GECCO jedes geeignete, neue RWE Innogy-Projekt in Deutschland anzubieten. So kann sich das Gemeinschaftsunternehmen ein solides Portfolio aufbauen, welches auf einem breiten Technologie-Mix basiert." Offshore-Projekte und jene, die nicht zu 100 Prozent RWE Innogy gehören, sind von dieser Verpflichtung nicht erfasst.

Bereits im Februar hatten sich die lokalen und regionalen Energieversorger in einer eigenen Beteiligungsgesellschaft zusammengeschlossen. Diese hält mit der gestrigen Unterschrift 49 Prozent am Green GECCO-Gemeinschaftsunternehmen, die übrigen 51 Prozent der Anteile liegen bei RWE Innogy, dem Unternehmen für Erneuerbare Energien im RWE Konzern.

(RP)
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