Duisburg Gemeinsam für Wort und Bild

Duisburg · Der Mercatorverlag und die Stadtbibliothek weiten ihre Kooperation aus. Gemeinsame Ausstellungen stehen dabei ebenso auf dem Programm wie Aktivitäten zum 40. Geburtstag der IKiBu.

"Wir kämpfen in dieser Stadt gemeinsam für das gedruckte Wort und das gedruckte Bild." Dr. Jan-Pieter Barbian als Leiter der Duisburger Stadtbibliothek erklärte gestern gegenüber der Presse zusammen mit Susanne Schulten, Susanne Nagels und Jutta Nagels vom Duisburger Mercator-Verlag, wie sein Haus zukünftig mit dem wichtigsten hiesigen Regionalverlag kooperiert.

Den Auftakt macht die Ausstellung "Industrie-Ikonen, Die blaue Stunde im Revier". Sie zeigt Bilder eines opulenten Fotobandes von Martin Volmer und Carlos Permann, die bis zum 29. Februar in der Treppenhaus-Galerie der Zentralbibliothek zu sehen sind.

Als aus diesem Buch entstandene Multimedia-Show zeigt Martin Volmer am morgigen Mittwoch, 18. Januar, um 20 Uhr, im Vortragssaal der Zentralbibliothek die Kathedralen der Industriekultur wie Zechen, Eisenhütten, Gasometer, Landmarken und Halden in bewusst ästhetisierender Darstellung. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung kostet drei Euro.

Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation ist es, dass der Mercator-Verlag bereits seit einiger Zeit seine Neuerscheinungen im Rahmen der "Buchpaten-Kampagne" an die Duisburger Bürgerstiftung Bibliothek spendet. Die Autoren des Verlags dürfen dann in der Zentralbibliothek aus ihren Büchern lesen. Am Dienstag, 28. Februar, um 20 Uhr, beginnt eine von drei Lesungen zum Thema "Niederrhein": Steffi Neu liest aus ihrem sehr persönlichen "Kleinen Buch vom Kindsein am Niederrhein".

Am 27. März lesen dann Susanne Schulten aus ihrem Hundebuch "Lisa — eine Spanierin am Niederrhein" und Friedrich Bornemann aus seinem Krimi "Der Fall de Mol". Den Abschluss bildet die Lesung von Christian Behrens am 24. April aus seinem "Kleinen Buch vom Leben am Niederrhein", dazu gibt es dann noch bis zum 26. Mai in der Zentralbibliothek eine Ausstellung von Niederrhein-Aquarellen der Künstlerin Sabine Abel.

Darüber hinaus rufen der Mercator-Verlag und die Stadtbibliothek alle Duisburger dazu auf, ihre Erinnerungen an 40 Jahre Internationale Kinder- und Jugendbuchausstellung (IKiBu) zu sammeln und bis zum 30. Juni der Stadtbibliothek zukommen zu lassen.

Das können Fotos (auch Originale, werden zurück gegeben), Plakate und Texte sein, die per Post oder Mail geschickt oder gleich in der Zentralbliothek oder einer Zweigstelle abgegeben werden können. Die Beiträge werden am Ende des Jahres 2012 im "Duisburger Jahrbuch 2013" veröffentlicht.

(hod)
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