Die Stadt Duisburg hat Geld bekommen, um Frostschäden zu beseitigen. Die Finanzmittel wurden ihr im Rahmen des Programms "Frostschäden an Straßen 2013" außerplanmäßige zur Verfügung gestellt. Im Stadtgebiet werden zurzeit an insgesamt 120 Stellen Bautrupps anrücken, die sowohl auf Fahrbahnen als auch auf Gehwegen aktiv werden. Es handele sich, so die Stadtverwaltung, hierbei um umfangreiche Sanierungen, die über das übliche Flicken einzelner Löcher hinausgingen. Die Beseitigung der einzelnen Schadensstellen umfasst je nach Umfang einige Tage.

Frostschäden an Straßen entstehen im Winterhalbjahr in der Regel in Form von blasenförmigen Aufwölbungen, wenn Wasser durch eine defekte Oberfläche ins Innere des Asphalts eindringt. Bei Frost vergrößert sich das Volumen des Wassers um bis zu zehn Prozent. Schmilzt das Eis, hinterlässt es einen Hohlraum. Wiederholen sich diese Temperaturwechsel, werden Teile des Materials durch "Frostsprengung" abgetrennt. Ist die Oberfläche erst einmal aufgebrochen, schreitet der Zerstörungsprozess schnell voran, weil nun noch mehr Wasser eindringen und gefrieren kann; dazu kommt die mechanische Beanspruchung insbesondere der Bruchränder durch den Verkehr. Auf der Bahnhofstraße beginnen bereits am morgigen Donnerstag, 28. November, die Straßenbauarbeiten. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Ritterstraße und Weißenburger Straße. Beide Einmündungen der Ritterstraße werden dazu gesperrt, aus der jeweiligen Gegenrichtung wird die Ritterstraße als Sackgasse ausgeschildert. Auf der Bahnhofstraße regelt vorübergehend eine Baustellenampel den gegenläufigen Kraftfahrzeugverkehr. Die Bahnhofstraße erhält in einem Teilabschnitt eine neue Fahrbahndecke. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Montag, 2. Dezember, dauern.