Duisburg Gebag verschenkt Garagen

Duisburg · Als städtisches Tochterunternehmen sieht sich die Gebag in der Pflicht, neuralgische Flächen im Duisburger Stadtgebiet schnell zu überplanen und zu bebauen. 77 Einfamilienhäuser entstanden nach dem Weggang der britischen Truppen auf dem ehemaligen Kasernengelände an der B8.

"Von diesen Häusern zum Kaufpreis zwischen 215.000 und 260.000 Euro sind inzwischen 17 verkauft und bezogen. Weitere zehn warten schlüsselfertig auf den Einzug ihrer neuen Besitzer. Die restlichen 50 sind so weit fertig und können nach Bedürfnissen und Geldbeutel ihrer künftigen Eigentümer ausgestattet werden", zieht der Verkaufsleiter der städtischen Gebag, Günther Sommer, am Rande einer Infoveranstaltung in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken eine Zwischenbilanz.

Es sei also nicht so, meint Sommer, dass die fast fertigen Gebäude als Ladenhüter gelten würden, da von vornherein fest gestanden habe, dass, weil die Häuser als geschlossene Siedlung schnell errichtet werden sollten, der Verkauf mit dem Bau nicht habe Schritt halten können und deswegen hinterher hinke. Trotzdem zeigt sich die Gebag , um durch den raschen Verkauf der Einfamilienhäuser mit einer Wohnfläche von 135 bis 145 Quadratmetern Wohnfläche und Grundstücksgröße von 350 Quadratmetern das verbaute Geld schnell wieder zurückfließen zu lassen, von ihrer spendablen Seite. "Jeder Interessent, mit dem wir bis zum 31. Oktober ins Geschäft kommen, bekommt seine Garage umsonst", erklärt Günther Sommer.

Wert legt er darauf, dass die Grundstücksgröße so bemessen sei, dass die Gartenplanung "nicht mit der dritten Erdbeerstaude abgeschlossen ist". Vor allem für Familien mit Kindern biete die Wohnlage auf dem früheren Kasernenareal Chancen. "Der gesamte Bereich ist bis auf die Zufahrten zu Garagen und Parkplätzen autofrei und es sind großzügige Spielanlagen wie Sandkästen und Klettergeräte für die Kleinsten sowie Bolzplatz und Skaterbahn für die Jugendlichen vorhanden. Wir haben die Spielflächen sogar so angeordnet, dass die Plätze für die Jugendlichen so weit im hinteren Bereich zu den benachbarten Gewerbebetrieben befinden, dass dort auch ein gewisser Lärmpegel nicht stört", versichert der Verkaufsleiter.

Neben der Gebag informierten frei nach ihrem Motto "alles im grünen Bereich" die Duisburger Stadtwerke über eine zeitgemäße Wärme- und Warmwasserversorgung für das Neubaugebiet und sorgte mit Torwandschießen und eine Hüpfburg für Kurzweil bei den Kindern.

(RP)
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