Am 6./7. November im CityPalais „Steinbruch“-Immobilie wird versteigert
Die Immobilie, in der sich die bekannte Location „Steinbruch“ befindet, steht zum Verkauf. Der Eigentümer hat sich entschieden, dass das Objekt bei der Immobilienauktion der Gewerbeimmobilienmesse Duisburg, kurz: GIMDU, versteigert werden soll.
Wie die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW) jetzt mitteilt, findet die Messe am 6. und 7. November in der Mercatorhalle im CityPalais statt. Der „Steinbruch“ an der Lotharstraße in Neudorf mit Café, Kneipe und Biergarten gilt als stadtbekanntes Szenelokal. Bekannt ist er auch durch seine regelmäßig stattfindenden Konzerte. Erst am vergangenen Freitag fand hier das „Eurorock“-Konzert statt, am Sonntag spielte „Trionova“ auf. Nächster Termin ist am Sonntag, 18. August, mit der Formation „Stringray“. Der Clou bei der GIMDU: Nach öffentlicher Versteigerung erfolgt sofort die notarielle Beurkundung. „Gerade Objekte mit gemischten Nutzungen bieten sich dafür an, Entwicklungen anzustoßen“, bekräftigt Ralf Meurer, Geschäftsführer der GFW. Das Team der Wirtschaftsförderung wolle durch die Auktion viele „Dornröschen“ wecken und Investitionen in den Immobilienbestand anregen. Die eingelieferten Objekte erzeugten bundesweit Aufmerksamkeit. Die Versteigerung wird durch das in Berlin ansässige und bekannte Auktionshaus Karhausen AG durchgeführt. „Schließlich haben die Auktionatoren ihr Handwerk unter anderen beim renommierten Sotheby´s erlernt. Ihr Können stellen sie nun erstmals in Duisburg unter Beweis“, so Meurer.
Versteigert werden können Wohn- und Geschäftshäuser, Hallen, Gewerbe- und Brachgrundstücke, Restgrundstücke sowie Gartenland – aus Duisburg oder der Region. Manuela Kaminski und Christian Felix Hendel, beide GIMDU-Projektkoordinatoren, haben die Erfahrung gemacht, dass einige Immobilieneigentümer ganz bewusst den Weg der Auktion wählen, weil hier gewährleistet ist, dass langwieriges Feilschen mit den Interessenten entfällt.
Erst wenn das Objekt tatsächlich verkauft wird, fallen für die Verkäufer 1,5 Prozent des Kaufpreises als Provision an. Die Auktionatoren Matthias Knake und René Silva von der Karhausen AG hätten in ihren Versteigerungen die Erfahrung gemacht, dass 80 Prozent der Objekte den Eigentümer wechseln und auch im Nachgang noch Objekte verkauft werden. Im Schnitt erzielten die Objekte rund 50 Prozent Preisaufschlag auf das Mindestgebot.