Duisburger Supermarkt führt Dresscode ein Marktleiter schmeißt Kundin wegen Pyjama aus dem Laden

Duisburg · Nachdem eine Kundin im Morgenmantel in seinem Laden auftauchte, warf der Marktleiter eines Edeka in Duisburg die Frau samt deren Tochter hinaus. Nun gibt es im Supermarkt einen Dresscode – nur normale Straßenkleidung ist demnach erlaubt.

 Am vergangenen Samstag sah sich der Leiter eines Supermarktes in Ruhrort gezwungen, Kunden aufgrund ihrer unangemessenen Kleidung des Ladens zu verweisen.

Am vergangenen Samstag sah sich der Leiter eines Supermarktes in Ruhrort gezwungen, Kunden aufgrund ihrer unangemessenen Kleidung des Ladens zu verweisen.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Eine morgendliche Kundin mit Pyjama, Puschen und pinkem Morgenmantel hat den Duisburger Supermarktleiter Frank Schneider auf die Palme gebracht. Der 43-Jährige warf die Frau mitsamt ihrer Tochter – ebenfalls im Schlafdress – nicht nur aus dem Laden, sondern hängte ein Verbotsschild auf: „Personen mit Morgenmantel oder Schlafanzug haben keinen Zutritt zu unserem Laden“, steht darauf. Schlafanzug-Einkäufe seien „aus hygienischen Gründen nicht akzeptabel“, sagte der Edeka-Marktleiter. „Ich will da keine Wiederholung.“

Die Kundin, die am vergangenen Samstagmorgen gegen 10 Uhr in seinem Geschäft war, habe das wohl auch eingesehen. „Mit leichtem Moppern“ habe sie - die Tochter an der Hand - den Laden verlassen. Über den Vorfall hatte zuvor die „WAZ“ berichtet.

(dpa/lils)
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