Fotos Sprengung des zweiten „Weißen Riesen“ in Duisburg

Am Sonntag, 05.09.2021, wurde in Duisburg-Hochheide das zweite Hochhaus der sogenannten „Weißen Riesen“ gesprengt. Statt einer großen gab es diesmal mehrere kleinere Sprengungen.
Im Bild ist zu sehen, wie der rechte mittlere Teil zuerst einsackt, gefolgt vom linken mittleren Teil.

Das 23-geschossige Hochhaus hatte ursprünglich 320 Wohnungen. Die Sprengung am Sonntag verlief planmäßig.

Nach der Mitte kippten die beiden äußeren Türme nach innen auf den Schutt der bereits gesprengten Gebäudeteile.

Nach rund 16 Sekunden war vom einstmals „Weißen Riesen“ nichts mehr zu sehen – außer einer großen Staubwolke.

So sah das Hochhaus noch wenige Stunden zuvor aus. Die Mitarbeiter des Abrissunternehmens hatten mit Vertretern der Presse noch einen Rundgang gemacht.

Sprengmeister Martin Hopfe erklärt den Anwesenden im Vorfeld der Sprengung, dass der gesamte Einsturzprozess diesmal bis zu 17 Sekunden lang dauern wird.

Am frühen Sonntagmorgen ist das Gelände bereits vorbereitet, die Evakuierungsarbeiten weitgehend abgeschlossen.

Sprengplaner Marc Sommer hätte lieber schlechtes Wetter gehabt. Regen hält den Staub im Zaum. Im Hintergrund mit Brille: Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link

600 Kubikmeter Wasser, bereitgestellt durch die Feuerwehr, sollen den fehlenden Regen ausgleichen, damit die Staubwolke nicht ganz so groß wird.

Feuerwehrchef Oliver Tittmann steht den Reportern Rede und Antwort. Ein letzter Krankentransport musste am Sonntag nach erledigt werden.

Fotos So lief die Sprengung des „Weißen Riesen“ in Duisburg
