Fotos So lief die Impfaktion in Duisburg-Marxloh
Duisburg startete am Pfingstmontag mit den Impfungen in den benachteiligten Stadtteilen. Bereits um 10 Uhr standen rund 800 Menschen vor dem Test- und Impfzentrum in Marxloh an. Wenig später musste die Stadt die ersten Anwohner abweisen.
Die Stadt informierte über eine große LED-Wand mehrsprachig über den Ablauf der Impfung. Zugelassen waren nur die Anwohner aus den Postleitzahlenbereichen 47166 (Bruckhausen), 47167 (Hamborn/Neumühl) und 47169 Marxloh).
Am Eingang prüften Feuerwehr und Ordnungsamt die Personalausweise der Impfwilligen. Drinnen standen vier Impfstraßen zur Verfügung, kurz nach Beginn wurde wegen des hohen Andrangs eine fünfte geöffnet.
Duisburg hatte für das Projekt vom Land NRW ein Sonderkontingent von 3800 Dosen des Impfstoffes von Johnson & Johnson erhalten. Der Vorteil: Bereits eine Dosis garantiert den vollen Impfschutz.
Zum Teil standen die Menschen bis in die benachbarten Straßen an. Die ersten kamen schon um 4 Uhr morgens und wärmten sich mit Decken und heißen Getränken.
15 Mitarbeiterinnen des Kommunalen Integrationszentrums unterstützten vor Ort, um bei eventuellen Sprachproblemen zu helfen. Acht Ärzte, zehn medizinische Fachangestellte und 25 Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz.