Duisburg Extraschicht: Installation in der Kraftzentrale

Duisburg · Während der Nacht der Industriekultur, kurz Extraschicht genannt, von Samstag, 30. Juni, 18 Uhr, bis zum frühen Morgen um 2 Uhr, wird die Kraftzentrale im Landschaftspark durch eine großräumige Kunstinstallation bespielt.

Wo einst die riesigen Räder der Dynamomaschinen wirbelten, wartet eine energetische, raumgreifende Skulptur mit drehenden Rädern und surrenden Speichen auf Antrieb: 80 Spinning-Bikes, Video-Projektionen, Lichtinszenierungen, Text- und Soundcollagen laden den Besucher ein, sich mit Fragen nach Leistung, Erfolg, Eifer und der Moral der Arbeit auseinanderzusetzen.

"Ein Ausgangspunkt unserer Installation ist die Beschäftigung mit den Themen der Optimierung, Selbstausbeutung und der Frage warum der Mensch Energie aufwendet für meist unbestimmte Ziele," erklärt Jens Maria Weber, einer der pluspolstadt-Künstler. "Die Kraftzentrale als historischer Energieort ist für diese Fragestellungen prädestiniert." Die Installation konfrontiert den Besucher mit seinen eigenen Energieressourcen und fragt dabei nach der Macht, die den Mensch zur Erbringung von Energie antreibt. Entwickelt wurde sie von der Künstlergruppe pluspolstadt, bestehend aus den Künstlern Peter Eisold, Teresa Grünhage, Matthias Plenkmann, Christian Spieß und Jens Maria Weber. "Sinfonie für Zyklonauten" ist im Rahmen der Extraschicht durchgängig zu besichtigen. Die Künstler sind anwesend. Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.pluspolstadt.com. Die Tickets sind erhältlich unter: www.extraschicht.de

(RP)
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