Fotos Eskalation am Problemhaus Duisburg

Die Situation rund um das sogenannte Problemhaus im Rheinhausener Ortsteil Bergheim in Duisburg hat sich zugesptitzt. Nach einer Bürgerversammlung hatten links-autonome Aktivisten Bürger auf ihrem Heimweg attackiert.

Der überbelegte Wohnkomplex befindet sich in einem eher bürgerlichen Umfeld. Die Polizei geht davon aus, dass in dem Haus etwas 1400 Personen wohnen. Für 350 bis 400 Bewohner ist es eigentlich ausgelegt.

Mit Eisenstangen und Reizgas hatten die Radikalen die Bürger angegriffen. Die Polizei verfolgte einige der Täter, die sich in das Problemhaus geflüchtet hatten.

Mehrere Politiker und Bürger fordern nun eine Dauerpräsenz der Polizei vor Ort. Sie sehen die Sicherheit in Bergheim gefährdet.Unter ihnen sind auch SPD-Ratsherr Reiner Friedrich und Deniz Aksen vom Verein ZOF (ZukunftsOrientierteFörderung), der sich schon seit längerem um die Zuwanderer in Bergheim kümmert.

Für den 29. August hat die rechtsextreme Kleinpartei "Pro Deutschland" eine Demonstration vor dem Haus In den Peschen 3-5 angemeldet.

Die Polizei sieht keinen Anlass dazu, dauerhaft an dem Haus zu sein. Sie bewertet die Gefahrenlage jeden Tag neu.

Eine konkrete dauerhafte Gefahr sieht Polizeisprecher Ramon van der Maat jedoch nicht. Die Polizei fährt mehrfach am Tag Streifen durch die Gegend.

Die Mitglieder der "Antifa"-Bewegung, die die tätlichen Übergriffe zu verantworten haben, kommen größtenteils nichts aus Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link sprach von "Krawalltouristen".
