Duisburg · Jedes Jahr gibt es rund um die Sommerferien vier kleine aber feine städtische Serenadenkonzerte, zwei im Franz-Haniel-Hof im Rathaus und zwei in der Abteikirche. Im ersten Serenadenkonzert spielte jetzt jenes von Oliver Hirschegger einstudierte Saxophonquartett der Musikschulen Duisburg und Krefeld. Lewin Losemann (geboren 2003, Sopran- und ausnahmsweise Altsaxophon), Tim Kanik (Jahrgang 2000, Altsaxophon), Kaspar Krebbers (geboren 1998, Tenorsaxophon) und Artöm Mkrtychants (Jahrgang 2001, Baritonsaxophon) präsentierten sich im Serenadenkonzert als ein künstlerisch schon sehr ausgereiftes Ensemble. Besonderen Erfolg erzielten sie mit ebenso gelungenen wie effektvollen Bearbeitungen von Johann Sebastian Bach bis Michael Jackson ("Heal the world"). Losemann und Kanik traten auch solistisch auf, meist am elektrischen Klavier, vorzüglich begleitet von Sami Kim (geboren 1999) beziehungsweise Judith Bothe (Jahrgang 1997). Wie der Zwölfjährige den Kopfsatz aus dem Konzert g-Moll von David Bennett (1892-1990) hinlegte, das löste im gut gefüllten Innenhof Enthusiasmus aus. Noch mehr bejubelt wurden die beiden für ihr jeweiliges, spektakuläres Solostück von dem 1972 geborenen Barry Cockcrof: "KuKu" (Losemann) beziehungsweise "Rock me".