Duisburg Ein Ball für den Mittelstand

Duisburg · Zum zweiten Mal lädt der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) n Duisburg zum Unternehmerball ein. Das Interesse ist riesig, doch die Veranstalter wollen das Ereignis bewusst in kleinerem Rahmen halten.

Der Entertainer, Comedian und Parodist Jörg Knör ist Stargast des Unternehmensballs des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) am Mittwoch, 31. Oktober, in der Mercatorhalle im CityPalais. Nach dem erfolgreichen Erst-Versuch im vergangenen Jahr, dem Mittelstand in Duisburg auch ein gesellschaftliches Forum zum bieten, soll der Ball diesmal etwas größer aufgezogen, aber ganz bewusst in einem überschaubaren Rahmen gehalten werden. „Mehr als 140 oder 150 Gäste würden den Rahmen sprengen und den Charakter der Veranstaltung ändern“, meinte Dr. Peter Falk, Vorsitzender des Duisburger BVMW-ExpertenRings. Zwar stehe die Geselligkeit im Vordergrund, aber es gehe nicht darum Verkaufsgespräche zu führen – der Kontaktpflege unter den Unternehmern komme ein hoher Stellenwert zu. „Dafür ist es wichtig, in einem überschaubaren Rahmen zu bleiben“, meinte Falk. Deshalb beschränke man sich auch auf den kleinen Saal der Mercatorhalle. Die Nachfrage nach einem derartigen Ball sei indes deutlich größer. „Hier gibt es wohl noch Nachholbedarf in Duisburg“, meint auch der BVMW-Kreisvorsitzende Jürgen Leufert.

Keine Baustelle mehr

Im vergangenen Jahr war das CityPalais noch eine Baustelle, diesmal ist für Interessierte vor dem Ball auch eine Führung durchs Casino vorgesehen. Anschließend gibt’s einen Champagnerempfang und die Begrüßung durch Falk und Oberbürgermeister Adolf Sauerland, der auch die Schirmherrschaft übernommen hat. Auch Mario Ohoven, Präsident des BVMW und ausgewiesener Party-Löwe, wird eine kurze Ansprache halten.

Bei der „Mitternachtstombola“ gibt es wieder attraktive Preise zu gewinnen. „Der Erlös soll wieder einem guten Zweck zufließen“, erläutert Leufert. Man habe sich für die Duisburger Kindernothilfe entschieden, weil die Unterstützung Bedürftiger so breit gestreut werden könne.

Der Unternehmerball belegt einmal mehr die regen Aktivitäten des BVMW in Duisburg. Das Modell des Expertenrings, bei dem Spezialisten verschiedener Branchen anderen Mitgliedsunternehmen beratend zur Seite stehen, hat inzwischen Schule gemacht. „Andere BVMW-Kreisorganisationen aus ganz Deutschland haben schon nachgefragt, wie wir das hier organisiert haben“, so Falk. Man sei gerne behilflich, auch in anderen Gegenden beim Aufbau eines Expertenrings zu helfen. Falk: „Man muss das Rad ja nicht jedes Mal neu erfinden.“

(RP)
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